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»Einzelleistung im
Sport Fundament
für alles weitere«

Sportabzeichen-Verleihung in Senne

Senne (ho). »In wenigen Wochen beginnt für uns das neue Sportabzeichenjahr, fangt früh genug an, damit ihr im Mai fit seid«, appellierte Stützpunktleiter Hans-Walter Laubert bei der Verleihung der Deutschen Sportabzeichen-Urkunden an die kleinen und großen Sportler im Senner Heimathaus.

Viele von ihnen wollen auch im nächsten Jahr wieder dabei sein, allen voran Fritz Meitsch, der die sportliche Prüfung bereits zum 52. Mal ablegte. »In diesem Jahr habe ich meine Enkelin Josephine überzeugen können, nächstes Jahr wird auch Schwiegertochter Ulrike dabei sein. Dann sind wir mit drei Generationen vertreten«, bekundete der 72-jährige unter dem Beifall der Gäste.
Ernst Mader, selbst schon zum 19. Mal dabei warb für den Erwerb des Sportabzeichens. »Mal eben auf den Sportplatz gehen und die Übungen absolvieren, so einfach ist das nicht. Jeder muss kräftig trainieren, findet so eine Bestätigung seiner Leistung und die kann er im Laufe eines Jahres noch vier oder fünf Mal verbessern«.
Gerade für junge Leute sei es wichtig, sie auf diese Art an den Sport heranzuführen, sie vielleicht sogar für den Leistungssport oder den Mannschaftsport zu gewinnen. »Die Einzelleistung ist das Fundament von allem und so kann ich die Älteren nur bitten, die Jugend zu motivieren«.
Die in diesem Jahr im Stadtbezirk Senne erworbenen Sportabzeichen in Bronze, Silber oder Gold überreichte Sennes Bezirksvorsteher Ferdinand Stöppel.
Er freute sich über »die Wiederholungstäter, die das Sportabzeichen immer wieder neu erwerben«. Mit 83 Jahren ist Gerhard Sprenger in Senne der älteste Sportabzeicheninhaber, Anna Maria Plischka mit acht Jahren die Jüngste.

Artikel vom 01.12.2004