30.11.2004 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

»Die Vorgaben für die
Planung sind falsch«

Initiative zu Anhörung »Detmolder Straße«


Bielefeld (WB). »Wir gehen davon aus, dass die von uns Einwendern vorgetragenen Planungsmängel und Anregungen in weiteren Planfeststellungsverfahren eine wichtige Rolle spielen werden«, erklärte gestern Martin Schmelz, Sprecher der Bürgerinitiative »Sichere Detmolder Straße«, nach Ende des zweitägigen Erörterungstermins zum Ausbau von Bielefelds wichtigster Verkehrsachse. Die Initiative sieht sich in ihrer Auffassung bestätigt, dass die Vorgaben für die Planung falsch seien, die Planungsziele nicht erreicht werden könnten.
Während des Erörterungstermins hätten sich die Vertreter der Stadt zuweilen in Widersprüche begeben. So hätten die Planer etwa »fehlerhaftes Wechseln der Fahrstreifen« als häufigste Unfallursache auf der »Detmolder« angegeben. Tatsächlich seien eine nicht angepasste Geschwindigkeit, ungenügender Sicherheitsabstand und die Nichtbeachtung der Ampeln die Haupt-Unfallursachen. »An diesen Unfallursachen wird vorbeigeplant«, kritisiert Schmelz. Voraussichtlich Ende 2005 entscheidet das Land über das Planfeststellungsverfahren.

Artikel vom 30.11.2004