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Grigat zieht sich nach Langenhagen zurück

Skandinavischer Massivmöbelspezialist gibt sein Verkaufshaus in Bielefeld demnächst auf


Von Michael Diekmann
Bielefeld (-md-). Das Einrichtungshaus Grigat verlässt Bielefeld. Der Spezialist für internationale Massivholzmöbel wird nach Auskunft von Uwe Grigat seine Filiale an der Schuckenbaumer Straße in absehbarer Zeit schließen; der große Räumungsverkauf soll ab dem 8. Dezember durchgeführt werden.
Seine 45 000 Stammkunden hatte Uwe Grigat bereits vorab in einem persönlichen Anschreiben über die Maßnahmen informiert. Künftig wird das Unternehmen nur noch aus dem Stammhaus in Langenhagen bei Hannover verkaufen. Von Hannover aus wird Grigat auch die Aufträge der Bielefelder Kunden abarbeiten.
Der Name Grigat stand in Bielefeld seit vielen Jahren für große Zufriedenheit der Kunden. Nachdem man viele Jahre in der Innenstadt erfolgreich gewesen war, hatte man zwischen Eckendorfer- und Herforder Straße ein eigenes Verkaufshaus mit Auslieferungslager gebaut.
Markenartikel des Hauses Grigat waren von jeher Massivholzmöbel von der Anbauwand bis zu Gartenmöbeln, Sitzgruppen, Küchen und Landhausmöbeln. Uwe Grigat und sein Team engagierten sich in Bielefeld stets für sorgfältig ausgewählte Einrichtungskonzepte. Eine gute Adresse ist Grigat immer auch für Teppiche und Kunstgewerbe von skandinavischen Designern. Während man in Bielefeld auf 5000 Quadratmetern das Vollsortiment skandinavischer Massivholzmöbel und internationaler Kollektionen anbietet, gibt es in Langenhagen zusätzlich ein preiswertes Möbelsegment und einen Schnäppchenmarkt.
In Bielefeld hatte sich Grigat bereits vor einiger Zeit im eigenen Haus verkleinert und Ausstellungsflächen zur Vermietung angeboten. Der Handel, insbesondere an dem überbesetzten Bielefelder Möbelstandort, war nach Auskunft von Uwe Grigat bereits seit geraumer Zeit ein großes Problem gewesen.

Artikel vom 27.11.2004