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Bunte Show wie aus einem Guss

Ten Sing-Gruppe mit unterhaltsamem Mix aus Musik, Tanz und Theater


Brackwede (mcs). Dass sie mit ganzem Herzen bei der Sache sind, war den Mitwirkenden des »Ten Sing«-Konzerts am Samstag in der Aula des Brackweder Gymnasiums von der ersten bis zur letzten Minute deutlich anzumerken. Vor mehr als 400 Zuschauern zeigten sie einen unterhaltsamen Mix aus Musik, Tanz und Theater, der die jugendlichen Gäste immer wieder zu reichlich Beifall animierte.
Im Vordergrund während der mehr als dreistündigen Mammut-Show stand eindeutig die Musik. Chart-Hits am laufenden Band hatten Instrumentalisten und Sänger als Grundlagen für selbst verfasste, pfiffige Arrangements gewählt. Respekt verdienten speziell die Gesangssolisten, die durchweg selbstbewusst und souverän - ohne erkennbares Lampenfieber - vor die Mikrofone traten.
Doch auch die Musiker zeigten sich als gut aufeinander eingespieltes Team. Schade nur, dass die Zuhörer bisweilen Mühe hatten, dieses zu erkennen. Denn der Sound, der über die professionelle Lautsprecheranlage in den Zuschauerraum drang, blieb hinter den Möglichkeiten zurück. Eine sorgfältigere Aussteuerung hätte hier sicher Abhilfe geschafft.
In kleinen Theater-Häppchen - auf sieben Portionen verteilt - servierte die Drama-Gruppe Szenen einer Klassenfahrt. Dabei ließen die Fans im Publikum ihren »Enthusiasmus« mit ständigen lauten Zwischenrufen freien Lauf. Was aber dazu führte, dass die Akteure auf der Bühne Mühe hatten, den roten Faden der sorgfältig geplanten, liebevoll inszenierten Handlung zum Publikum zu transportieren.
Auch zwei mitreißende Tanz-Darbietungen standen auf dem Programm. Zu heißer Disko-Musik wirbelten die ausführenden jungen Damen dabei mit energiegeladenen Kicks und schwungvollen Drehungen über die Bühne.
Alles in allem präsentierten die Veranstalter von CVJM Quelle und CVJM Brackwede mit ihrem »Ten Sing«-Konzert eine Show aus einem Guss. Dank des breitgefächerten Programms bot der bunte Abend zahlreichen motivierten Nachwuchstalenten die Möglichkeit, ihr Können vor einem großen Publikum zu zeigen.
Ein Ansatz, den die Organisatoren hoffentlich auch künftig weiter verfolgen.

Artikel vom 01.12.2004