27.11.2004
|
Diese straffe Organisation ist nicht ohne Folgen geblieben. Prompt reagiert jeder Kollege, um so schnell wie möglich seine »Pflicht« zu erfüllen und alle Angaben mehr als rechtzeitig einzureichen. Selbst aus dem Urlaub - natürlich reicht der lange Arm der Organisatorin auch bis dorthin - meldet man sich per Telefon und E-Mail, um das Erforderliche mitzuteilen.
Das hat sich bewährt, niemand widerspricht, und alles funktioniert. In diesem Jahr hat die Planung allerdings eine neue Dimension erreicht. Denn selbst in die Auswahl der Speisen greift die Kollegin nun schon überaus beherzt ein. Eigentlich hatte er sich mit dem Hauptgericht begnügen wollen, als sie - keinen Widersprich duldend - kurzerhand auch noch eine Suppe als Vorspeise ankreuzte. »Das haben die anderen auch gemacht, also stell dich nicht so an. Das ist sonst ungemütlich, wenn alle essen, nur du nicht«, lautete die klare Ansage. Also wird er am Tag der Feier das Mittagessen ausfallen lassen, damit abends auch die Suppe noch reinpasst.
die Stadt . . .
Artikel vom 27.11.2004