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Qualifizierung
nicht vergessen


Gütersloh (WB/rec). Die Gütersloher Arbeitslosenselbsthilfe (ash) fürchtet, dass der Qualifizierungs- und Praktikumsanteil bei Ein-Euro-Jobbern hintenüberfällt. Auch bei der gemeinnützigen Beschäftigung müssten die Menschen begleitet und qualifiziert werden.
Ash-Geschäftsführerin Anne Kerber hält das vom Kreis Gütersloh bereit gehaltene Kontingent von 400 Ein-Euro-Jobs für viel zu gering. Allein Beschäftigungsträger wie die ash, der Verein Pro Arbeit (Rheda-Wiedenbrück) und die GAB (Halle, Steinhagen, Harsewinkel) hätten bereits jeweils 100 Kräfte beantragt. Mit der Umsetzung der Hartz-IV-Gesetze liefen alle bisherigen Beschäftigungsmaßnahmen aus. Die verschiedenen Anbieter drohten deshalb in eine Krise zu geraten. Nur große Beschäftigungsträger wie die ash seien jedoch in der Lage, neben der Arbeit eine pädagogische und qualifizierte Betreuung zu bieten.

Artikel vom 24.11.2004