Senne (oh). Auch in diesem Jahr wird es einen großen, etwa zehn Meter hohen Weihnachtsbaum auf dem Senner Marktplatz geben. Mit einem Unterschied zum Vorjahr allerdings: Die Tanne soll diesmal kein Sturm-Opfer werden. Weil jedoch der Anspruch der Senner an »ihren« Weihnachtsbaum eindeutig größer ist als die dafür von Amts wegen einbetonierte »Einstiel-Hülse«, war durch das »Anspitzen« des Stammes damals eine »Sollbruchstelle« entstanden - und der Baum knickte nach etlichen starken Windböen um. Jetzt wird eine größere Hülse in den Boden eingelassen. »Die gibt auch Stämmen Halt, die mehr als 20 Zentimeter im Durchmesser haben«, sagt Bezirksamtsleiter Eberhard Grabe. Das »traditionelle« Aufstellen der Nordmanntanne, die aus dem Garten eines Senner Bürgers stammt und vom Forstbetrieb Compes zum Marktplatz gebracht wird, findet dort am Freitag, 26. November, im Rahmen eines kleinen Festes, ab 15 Uhr, statt. Die Pfarrer beider christlicher Konfessionen werden ebenfalls beim Aufstellen dabei sein. Das Dekorieren des Baumes liegt erneut in den jüngsten Händen: Kinder aus sieben Kindergärten im Stadtbezirke basteln den Weihnachtsschmuck und schmücken die Tanne gegen 16.30 Uhr. Die neugegründete »Senner Gemeinschaft« sorgt mit Tischen und Bänken sowie einer Bedachung, Gulaschsuppe, Pickert, Glühwein und Kinderpunsch für den passenden geselligen Rahmen. Und auch den Nikolaus haben sie für diesen Nachmittag bestellt. Er kommt gegen 17 Uhr auf den Marktplatz und bringt für alle Kinder kleine Überraschungen mit.
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