Pflaster-Auftrag für die Altstadt bleibt in Bielefeld und der Region
Bielefeld (bp). Jetzt ist es beschlossene Sache: Der Umwelt- und Stadtentwicklungsausschuss vergab gestern Abend in nicht öffentlicher Sitzung die Altstadt-Pflasterung mit Granit aus China an eine Bietergemeinschaft aus drei Firmen aus Bielefeld bzw. der Region. Das Natursteinpflaster war ein zweites Mal ausgeschrieben worden, um den Kostenrahmen für die Altstadt-Sanierung, 3,8 Millionen Euro, einhalten zu können. Ein Angebot abgeben konnten die Unternehmen, die bei der ersten Vergabe in der Preisgestaltung wenn nicht im Rahmen, so doch am günstigsten lagen. Den Zuschlag bekam jetzt die Bietergemeinschaft der Firmen Eickenbusch (Oerlinghausen), Blomeier und Quakernack (beide Bielefeld). Realisiert werden soll jetzt eine Neugestaltung in abgespeckter Version. So werden weniger Flächen gepflastert, als ursprünglich vorgesehen war, die Materialstärke reduziert, der einzelne Stein nicht mehr aufwändig komplett gesägt. Die Grünen stimmten im Ausschuss gegen den Naturstein-Ausbau, votierten für ein preiswerteres Kunststeinpflaster, auch aus der Befürchtung heraus, dass unter Umständen bei der Ausstattung Abstriche gemacht werden müssten, wenn unerwartete finanzielle Belastungen dazu kommen. CDU, SPD, BfB und FDP sagten ja. Baubeginn soll jetzt Anfang März sein, Fertigstellung der kompletten Sanierung am 19. November 2005.
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