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»Stellungnahme für
Bürger enttäuschend«

Brunemeier bittet OB um Unterstützung


Brackwede (ho). Noch ist nichts entschieden, doch die Stellungnahme des Landesbetriebes »Straßen NRW« zum Abschnitt 5 b der geplanten A 33 »ist für die Bürger in wichtigen Punkten negativ und damit enttäuschend«, so Dr. Bernd Brunemeier, Fraktionschef der SPD in der Brackweder Bezirksvertretung. In einem Brief an Oberbürgermeister Eberhard David bittet der Kommunalpolitiker, die in der Zeit vom 10. bis 17. Dezember anberaumte öffentliche Erörterung der Anregungen und Bedenken zu nutzen, »den Standpunkt der Stadt Bielefeld noch einmal eindringlich darlegen zu lassen«.
Zwar war die Verwaltungsvorlage damals sorgfältig erarbeitet worden, ging Bürgern in betroffenen Siedlungen aber nicht weit genug. Sowohl Bezirksvertretung als auch Rat stimmten Änderungsvorschlägen der SPD-Fraktion einmütig zu. Ziel war es, insbesondere für das »Heimchen« und das »Südwestfeld« eine Verringerung der Belastung zu erreichen.
Um so enttäuschender jetzt die Stellungnahme des Landesbetriebes, die in wesentlichen Punkten negativ ausfiel. Brunemeier möchte handeln, ehe »das Kind in den Brunnen fällt«. »Stellungnahmen können eines Tages zum Beschluss werden«.
Deshalb bittet er um Unterstützung des Oberbürgermeisters. »Diese Gelegenheit der Interessenvertretung für die Bürgerschaft in Trassennähe sollte die Stadt nutzen, sowohl für das Protokoll als auch für die Köpfe«. Zwischen Enniskillener Straße und Brockhagener Straße seien so viele Wohnhäuser von der Planung betroffen, dass man nicht nur nach der Rechtslage fragen könne.

Artikel vom 23.11.2004