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Kozlowski tritt im Norden an

Früherer Gütersloher Oberkreisdirektor stellte sich Bielefelder CDU vor


Bielefeld (MiS). »39 Jahre sind die Roten dran. Damit muss jetzt Schluss sein.« Der frühere Gütersloher Oberkreisdirektor Günter Kozlowski möchte im Frühjahr 2005 in den Düsseldorfer Landtag einziehen. Bei seiner Vorstellung auf dem Kreisparteitag der Bielefelder CDU am Donnerstag wählte er deutliche Worte. Nordrhein-Westfalen sei zwar ein wirtschaftlicher Riese, aber eingeschlafen an Kopf und Füßen. »Den Riesen müssen wir wieder flott machen.«
Kozlowski will im Wahlkreis 94 antreten, der den Altkreis Halle und die Bielefelder Stadtbezirke Jöllenbeck und Dornberg umfasst. Gestern Abend wurde er in Halle während der offiziellen Wahlkreisvertreterversammlung mit großer Mehrheit gewählt.
Auch wenn sein Schwerpunkt mittlerweile im Kreis Gütersloh liegt: Seine politische Laufbahn begann Kozlowski in Bielefeld, wo er zunächst Mitglied der Bezirksvertretung Mitte war. Bereits als 29-Jähriger wurde er 1982 Stadtdirektor in Rahden, 1989 Oberkreisdirektor in Gütersloh. Im Losentscheid unterlag er 1997 Ursula Bolte (SPD) bei der Wahl zum hauptamtlichen Landrat. Nach einigen Jahren in der Wirtschaft ist Kozlowski inzwischen als Rechtsanwalt tätig.
Zusammen mit Kozlowski treten in Bielefeld Angelika Gemkow im Wahlkreis 92 (Mitte/Schildesche/Gadderbaum) und Rainer Lux im Wahlkreis 93 (Senne/Sennestadt/Brackwede/Heepen/Stieghorst) für die Union an. Alle drei Kandidaten müssen ihren Wahlkreis direkt holen. Sie können nicht auf sichere Listenplätze setzen.Wochenendkommentar »Optik«

Artikel vom 20.11.2004