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»Fair-Art« will alle Werke zeigen


Die Jurierung der Kunstwerke war kaum abgeschlossen, da stand Antonius Kloppenburg bereit, Einladungskarten an all jene Künstler zu verteilen, denen eine Absage erteilt worden war. »Ausstellungsmöglichkeiten für alle« fordert der in Paderborn lebende freischaffende Künstler, der selbst mit einer Wandinstallation »Guns and Roses« auf der Kunstmesse OWL vertreten ist. Kloppenburg will ausdrücklich »keine Gegenveranstaltung« aufziehen, kritisiert aber dennoch, dass 80 Prozent der eingereichten Kunstwerke als »nicht zeigenswert« eingestuft wurden. Außerdem vertritt er die Meinung, dass es für das kunstinteressierte Publikum sicherlich von Interesse sei, auch die abgelehnten Werke zu sehen.
Jetzt will der 47-Jährige unter dem Motto »Fair-Art« eine eigene Ausstellung auf die Beine stellen. 99 Prozent der abgelehnten Kunstschaffenden hätten ihm eine positive Resonanz auf sein Ansinnen signalisiert. Als Datum hat Kloppenburg das zweite Dezemberwochenende anvisiert. Indes gestaltet sich die Suche nach einem geeigneten Ort als schwierig. Deshalb seine Bitte: Wer geeignete, leerstehende Räume zur Verfügung stellen kann, möge sich bei ihm unter Telefon 0 52 51/28 23 84 oder 0176/240 62 806 melden.

Artikel vom 20.11.2004