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»Haben Toleranz und Nächstenliebe
auf unsere Fahnen geschrieben«

Die Gemeinschaft ehemaliger Pfadfinderinnen und Pfadfinder feierte

Dorothea Neugebauer, hier neben einem Wölflingsmädchen, war zum Fest im schicken Kilt erschienen.

Bielefeld/Isselhorst (jr). Einmal Pfadfinder, immer Pfadfinder. Diesen Eindruck konnte am Samstagabend der unbeteiligte Besucher in der historischen Gaststätte »Zur Linde« in Isselhorst gewinnen, wo eine fröhliche Gästeschar zahlreiche Erinnerungen austauschte. Es war die Gemeinschaft ehemaliger Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Bielefeld und Umgebung, die sich hier eingefunden hatten, um auf den Tag genau das fünfjährige Bestehen der Gemeinschaft zu feiern. Dieses »Fünfjährige« sei zwar nur ein kleines Jubiläum, betonte der Sprecher Gemeinschaft, Rudolf Neugebauer (70), »aber wir haben wirklich allen Grund zur Freude.«
Verständlich, denn alle in einer Gründungsurkunde niedergelegten Ziele konnten erfüllt werden. Rudolf Neugebauer: »Dass wir ehemaligen Pfadfinderinnen und Pfadfinder aller Bünde Ýunter einen HutÜ gebracht haben, hat in weiten Kreisen Bielefelds und auch in der Altpfadfinder-Bewegung Deutschlands Aufsehen erregt und Anerkennung gefunden. Besonders mit der Zusammenführung und Förderung der Pfadfinderschaft unserer Region - das sind jetzt 13 Pfadfinderstämme aus Bielefeld, Steinhagen, Leopoldshöhe und Oerlinghausen - haben wir uns einen guten Namen gemacht.«
Tolerenz, Nächstenhilfe und der Jugend Vorbild sein - diese Dinge habe man sich auf die Fahnen geschrieben, betont Rudolf Neugebauer, der der Firma C & A-Moden in Bielefeld sowie dem Deutschen Pfadfindermuseum in Köln für die Unterstützung dankte, die notwendig war, um eine zünftige Pfadfinder-Ausstellung an diesem Abend zu ermöglichen.

Artikel vom 22.11.2004