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Menschen in
unserer Stadt
Torsten Eschweiler
»Trendschopper«

Schöne Dinge haben es Torsten Eschweiler schon immer angetan. Viele Jahre lang war es elegante Bekleidung, die im Mittelpunkt seines Berufslebens stand. Das begann mit der kaufmännischen Ausbildung des gebürtigen Brackweders im damaligen Modekaufhaus »Opitz«. Und es setzte sich fort, als er die Leitung der Mindener Filiale eines Modegeschäftes übernahm.
Seit vier Jahren sind es jedoch die schönen und besonderen Dinge, die einer Wohnung oder einem Haus die individuelle Note geben, mit denen sich der 38-Jährige umgibt. Auch beruflich - wohlgemerkt. Denn Eschweilers »Trendschopper«, so lautet der Name des Geschäftes gleich an den ersten Treppen hinter dem Brackweder Treppenplatz, ist wie eine große »Wundertüte«. Deren Inhalt sind trendige Wohnaccessoires und - immer den verschiedenen Jahreszeiten entsprechend - ausgesuchte Geschenke.
Zurzeit weihnachtet es dort sehr - zwischen Gläsern und Schalen, Lampen und originellen Futterhäuschen für Vögel oder den Möbel-Einzelstücken. Das liegt neben der Vielzahl weihnachtlicher Mitbringseln und Geschenkideen zum Großteil auch an den ungewöhnlichen Krippen-Unikaten, die der frühere Ummelner »Ortssheriff« und Eschweilers Schwiegervater Matthias Quadflieg aus bis zu 300 Jahre alten Eichenbalken anfertigt und hier ausstellt.
»Es macht mir großen Spaß, diese besonderen Dinge an den Mann oder die Frau zu bringen«, sagt Torsten Eschweiler. Eines hat er allerdings in den vergangenen Jahren über dem Beruf heftig vernachlässigt: den Sport. Das soll anders werden, meint der 1,88 Meter große Mann. Als Jugendlicher habe er - bei seiner Körpergröße nahe liegend - Basketball gespielt. Doch dann hatten Familie - Eschweiler ist verheiratet und hat zwei Kinder - und Beruf Vorrang.
Als kürzlich Sohn Alexander (12) den Ostwestfalen-Meistertitel in Kugelstoßen holte, sowie Kreismeister im 400 Meter-Lauf wurde, dachte er das erste Mal wieder über eine regelmäßige sportliche Betätigung nach. »Meine Frau hat's mir dann vorgemacht mit ihrer Frauensportgruppe«, sagt Eschweiler. »Ich melde mich jetzt auch bei einer ÝMännersportgruppeÜ an.«Annemargret Ohlig

Artikel vom 19.11.2004