Arbeiten an Buschkampstraße sollen Mitte Dezember beendet sein - Auch B 68 wird saniert
Von Annemargret Ohlig (Text und Foto) Senne (WB). Unerfreuliches Wetter und ein Defekt an der »Absplitt-Maschine« machen zurzeit den Bauarbeitern an der Buschkampstraße in Senne zu schaffen. So ruhten gestern zunächst die Sanierungsarbeiten an der wichtigen Verbindungsstraße zwischen Buschkamp- kreuzung und der Kreuzung Brinkstraße/Vennkampweg.
»Wir gehen aber davon aus, dass Ende der zweiten Dezemberwoche das gesamte Vorhaben beendet und die Straße fertiggestellt ist«, sagt Lothar Krämer, Abteilungsleiter Bau beim Landesbetrieb Straßenbau NRW in Bielefeld gegenüber dem WESTFALEN-BLATT. Lediglich die endgültigen Markierungsarbeiten können voraussichtlich erst im Frühjahr durchgeführt werden. Bis dahin muss eine provisorische »Linienführung« ausreichen. Demnächst soll sich jedoch noch etwas in neuem »Glanz« präsentieren: die Decke der Linksabbiegespur auf der B 68 (Paderborner Straße) an der Buschkamp-Kreuzung in Richtung Buschkampstraße. Denn auch hier ist die Fahrbahndecke äußerst marode. »Deshalb werden wir sie - im Vorgriff auf die geplante Sanierung des gesamten Knotenbereichs im kommenden Jahr - im Zuge der laufenden Baumaßnahme für die Buschkampstraße jetzt ebenfalls erneuern«, so Krämer. Die wochenlangen Behinderungen durch die Straßenbauarbeiten - beide Fahrbahnen wurden abgefräst und durchgängig mit einer Spritz-Mastix-Asphaltdecke versehen, die wegen der besseren »Griffigkeit« anschließend noch abgesplittet wird - zahlen sich jedoch aus. Besonders für Radler und Fußgänger. Denn: Obwohl seit mindestens 15 Jahren die Senner Bezirksvertreter immer wieder einen Rad-/Gehweg für die stark und mit hoher Geschwindigkeit befahrene Straße gefordert hatten, wird dieser Wunsch erst jetzt in die Tat umgesetzt. Als der Landesbetrieb Straßen NRW Anfang dieses Jahres die Sanierung der Buschkampstraße plante, dachte man auch über eine Änderung der Fahrbahnaufteilung nach. Die beiden Mehrzweckstreifen neben den Fahrbahnen dienten ursprünglich als Ausweichspuren für langsam fahrende landwirtschaftliche Fahrzeuge. Diese sind allerdings nur höchst selten auf der Buschkampstraße anzutreffen - dafür umso mehr Radler und Fußgänger. Bei der Fahrbahnerneuerung »kehrte man jetzt die Mehrzweckstreifen unter die neue Asphaltdecke«. Stattdessen wird der so »gewonnene« Raum genutzt, um auf der Westseite (Flugplatzseite) der Straße, zwischen dem künftigen Wohngebiet Wahlbrink und der B 68, einen kombinierten Fuß-/Radweg anzulegen. Damit dieser ein hohes Maß an Sicherheit für die nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer bietet, wird er durch einen Grünstreifen von der Fahrbahn abgetrennt. Insgesamt hat der Landesbetrieb Straßen NRW für die Erneuerung der Straße 370000 Euro veranschlagt.
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