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Menschen in
unserer Stadt
Sara Tölle
Physiotherapeutin

Dass Sara Tölle (30) kräftig zupacken kann, beweist sie jeden Tag aufs Neue, denn seit Juli arbeitet sie in ihrer hauseigenen mobilen Krankengymnastik und Massagepraxis. Mit dem gereumigen Familienwagen, in dem ihre Arbeitsutensilien wie eine klappbare Massagebank untergebracht sind, die sie in einer praktischen Tasche jederzeit überall hintragen kann, besucht sie jeden Patienten zu Hause und ist trotzdem immer bestens ausgestattet.
»Die Patienten sind begeistert, wenn sie sich nach einer entspannenden Massage oder einer Wärmebehandlung gleich in eine Decke kuscheln können und nicht mehr durch die Kälte nach Hause gehen müssen«, erklärt die 30-Jährige - und Recht hat sie. Besonders Berufstätige, die bis in die frühen Abendstunden mit ihrer Arbeit beschäftigt sind, nehmen ihre Künste gerne nach Terminvereinbarung unter 05206-969534 in Anspruch.
Doch auch älteren Menschen kommt dieser Service zugute, denn gerade in der eisglatten Winterzeit können sie oft nicht mehr risikolos eine stationäre Praxis aufsuchen. »Die Resonanz ist durchweg positiv«, berichtet Sara Tölle. Die Menschen wissen ihre Arbeit in Jöllenbeck und Umgebung sowie in Bielefeld sehr zu schätzen.
Ihre Arbeitsmethoden orientieren sich immer an neusten Forschungsergebnissen, denn in ihrer Freizeit ließt die 30-Jährige oft Fachliteratur um ihren Patienten kompetent Hilfe zu leisten. »Was gibt es Schöneres als sagen zu können: Frau Meyer, ich habe etwas über ihr Problem gelesen und es ihnen kopiert«, schwärmt sie begeistert.
In ihrer Freizeit zeigt sich der naturverbundene Mensch in ihr- beim Nordic Walking in der traumhaften Landschaft Jöllenbecks und in Kurzurlauben an der See. »Ich bin kein Mensch, der sich gerne am Strand braten lässt, auch wenn ich die Sonne mag«, erzählt sie. Daher fährt sie mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern gerne and die Nord- oder Ostsee. Außerdem nutzt sie gerne das Wohnmobil für Wochenenden in die Niederlanden.
Dass ihre ganze Familie sehr sportlich ist, zeigt sich auch im etwas ausgefallenen Hobby ihres Mannes, der gerne jogd und das auch mindestens zweimal die Woche elf Kilometer zur Arbeit.
Melanie Beyster

Artikel vom 20.11.2004