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100 Landesbeschäftigte
zum Protest in Düsseldorf

ver.di fürchtet Stellenstreichungen in Bielefeld


Bielefeld (MiS). Rund 100 Angestellte und Arbeiter von Landesbetrieben aus Bielefeld beteiligten sich gestern an einer Protestkundgebung zusammen mit 1800 Kollegen aus ganz NRW, zu der die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di nach Düsseldorf eingeladen hatte. Die Kundgebung war begleitet von einem ganztägigen Warnstreik. Die Landesbeschäftigten demonstrierten gegen Arbeitszeitverlängerung, Urlaubsgeldstreichung und Weihnachtsgeldkürzung. ver.di-Fachsekretär Helmut Nowitzin fürchtet, dass durch die Arbeitszeitverlängerung allein an der Universität mittelfristig 50 Stellen abgebaut werden könnten. Betroffen seien auch das Studentenwerk (23 Stellen) und das Amtsgericht (zehn Arbeitsplätze). Auch zehn Mitarbeiter der Stadtverwaltung zeigten sich solidarisch und reisten mit nach Düsseldorf. Bisher gab es einen einheitlichen Tarifvertrag für Arbeiter und Angestellte in Bund, Land und Kommunen. Die Länder sind aus dem Verbund ausgestiegen.

Artikel vom 18.11.2004