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10 000-Euro-Erlös für
den Kinderschutzbund

Nach dem Konzert wurde im »Pallas Athene« gefeiert


Bielefeld (jr). Nach dem umjubelten Auftritt in der Neustädter Marienkirche gab sich Star-Tenor René Kollo im griechischen Spezialitätenrestaurant »Pallas Athene« die Ehre. Restaurant-Inhaber Spiros Christodoulou hatte den weltberühmten Künstler sowie Konzertbesucher zu Tisch gebeten, um der froh gestimmten Gästeschar kulinarische Genüsse sowie einen guten Tropfen zu kredenzen. Serviert wurde zunächst ein reichhaltiges Vorspeisenbüfett. Dann gab es Lammrückenfilet und - als Dessert - Anismus »à la Pallas Athene«.
Nach Speis und Trank hob der Organisator der Benefizveranstaltung mit René Kollo, Georg Ehrmann, das Glas und dankte dem Künstler sowie allen anderen Beteiligten für ihre Unterstützung. Verkündete Georg Ehrmann, Vorstandsvorsitzender des Vereins »Deutsche Kinderhilfe Direkt«, voller Stolz: »Das Benefizkonzert heute Abend in der Bielefelder Neustädter Marienkirche ist eine vollauf gelungene Sache gewesen. Und dazu dürfen wir uns jetzt alle über den Erlös von 10 000 Euro zugunsten des Bielefelder Kinderschutzbundes freuen.«
Nach dieser frohen Botschaft ergriff spontan Christa Lincke, die Vorsitzende des Kinderschutzbundes, das Wort. Das sei wirklich ein wunderschönes Ergebnis, meinte sie. »Wir wollen mit dem Geld eine neue Beratungsstelle für pubertierende Jugendliche einrichten.«
René Kollo, der seit vielen Jahren dem Freundeskreis der Deutschen Kinderhilfe angehört, hat seine jüngste »Winterreise«-CD bewusst für den guten Zweck gestiftet. Auch am heutigen Donnerstag wird der gebürtige Berliner, der übermorgen seinen 68. Geburtstag feiern kann, ein weiteres Benefizkonzert geben. Im Gewölbe der 1762 erbauten barocken St. Michaeliskirche, Wahrzeichen der Hansestadt Hamburg.
In Bielefeld ging die »After-Show-Party« im Pallas Athene bis weit nach Mitternacht. Allerdings ohne René Kollo. Der hatte seinen eineinhalbstündigen Aufenthalt im Restaurant sichtlich genossen, bat dann aber die Gastgeber für sein Aufbrechen um Verständnis: Er müsse sich noch auf den Weg nach Berlin machen. Wegen terminlicher Verpflichtungen am nächsten Tag. Das reservierte Top-Zimmer im »Ravensberger Hof« hatte der Star somit nur kurz genutzt.

Artikel vom 18.11.2004