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»Positiverlebnis« gibt
neues Selbstvertrauen

Pokal: Hertener Löwen - TSVE-Dolphins 88:80


Bielefeld (WB/jm). In der dritten Hauptrunde des WBV-Pokals war Endstation für die TSVE-Dolphins. Trotz der 80:88 (43:48)-Niederlage bei den Hertener Löwen zog Teammanager Maik Mertens ein versöhnliches Resümee: »Es hat Spaß gemacht. Das war ein Positiverlebnis. Dieses enge Spiel hat gezeigt, welches Potenzial in unserer Mannschaft steckt«.
Die Löwen sind immerhin amtierender Spitzenreiter der 1. Basketball-Regionalliga mit 20:0 Punkten, und die Bielefelder reisten am Dienstagabend mit nur sieben Spielern an. Die erste Halbzeit glich mehr einem Freundschaftsspiel. Beide Mannschaften ließen sich viele Freiheiten. Nach dem Wechsel wurde die Partie deutlich intensiver. Als sich der Gastgeber im letzten Viertel über 68:60 auf 74:65 absetzen konnte, bahnte sich eine Vorentscheidung an. Binnen zwei Minuten glückte Nordin Chaddadi und Co. mit neun Punkten in Folge der 74:74-Ausgleich. Hektik kam auf. Der TSVE musste foulen, und Hertens Sebastian Schröter machte mit vier verwandelten Freiwürfen alles klar. »Der bisherige Saisonverlauf spiegelt nicht die Qualität unseres Kaders wider«, bedauert Mertens. »Wir sind zu unkonstant und teilweise zu hektisch«.
Für das kommende Meisterschaftsspiel am Samstag (10.11.) in der Helmholtzhalle gegen den Tabellendritten SVD 49 Dortmund verlosen die Dolphins wiederum zwei Mal zwei Freikarten für ein Konzert im Ringlokschoppen; diesmal für Samy de Luxe (am 2. Dezember um 20.30 Uhr). Die Dortmunder, von Herten als ärgster Rivale im Aufstiegskampf angesehen, reisen mit US-Boy Jason Price an. Der vor kurzem verpflichtete Aufbauspieler spielte davor für den Zweitligisten Schalke 04. »Wir haben in Herten neues Selbstvertrauen tanken können«, sieht Mertens der schweren Aufgabe gelassen entgegen.
TSVE-Körbe: Chaddadi (18/2 Dreier), Abraham (17/3), Mertens (16/1), Mankowski (12), Rondas (10), de Juan (5), Strotmann (2).
Der Spielfilm: 11:10 (5.), 23:22 (10.), 32:21 (15.), 48:43 (20.), 56:51 (25.), 68:60 (30.), 74:65, 74:74 (35.), 80:76, 82:78, 88:80 (40.).

Artikel vom 18.11.2004