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»Eigentor
des Grünen«

Meitsch kritisiert Rohde


Senne (WB). Als »nur die halbe Wahrheit« kritisiert jetzt Fritz Meitsch, ehemaliges CDU-Rats- und Bezirksvertretungsmitglied die Vorwürfe des Senner Bezirksvertreters Heiko Rohde (Grüne) in Sachen Landebahnausbau und SPD-Antrag »Öffentliche Anhörung«. Behandelt wurde diese Antrag im Rat am 11. November (das WESTFALEN-BLATT berichtete am 13. November).
»Rohde hat ein Eigentor geschossen, als er ihn als Schauantrag und unredlich bezeichnet hat«, so Meitsch. Denn den Antrag hätten nicht nur Hans Hamann (SPD), sondern auch Klaus Rees (Grüne) und Achim Wenske (Bürgernähe) unterzeichnet. »Diese Wahrheit erwähnt Rohde nicht, weil das in seine populistische Denke einfach nicht hinein passt«, argwöhnt Meitsch.
Als der Bezirksvertreter der Bürgernähe Rudolf Bondzio am 7. November in der Senner Sitzung einen gleich lautenden Antrag auf eine Öffentliche Anhörung zum Landebahnausbau gestellt habe, habe Rohde vehement für eine solche Anhörung gekämpft und eindringlich für die Annahme des Antrags gestimmt. Meitsch: »Mit keinem Wort unterstellte er dabei der Bürgernähe Unredlichkeit.« Wahrscheinlich habe dem Grünen dazu der Mut gefehlt, saßen doch im Zuhörerbereich zahlreiche langjährige »Kampfgefährten«.

Artikel vom 18.11.2004