Verein »Farbenpracht« zeigte in Ubbedissen 203 Kanarienvögel
Ubbedissen (dah). Munteres Gezwitscher empfing die Besucher der Vereinsmeisterschaft des Kanarienzucht und Vogelschutzvereins Farbenpracht Ubbedissen - kein Wunder, schließlich hatten die Teilnehmer 203 Kanarienvögel der Rassen mitgebracht. Mit dabei waren Farbkanarien - der ursprüngliche Typ des Kanarienvogels - in den verschiedensten Farben. Leuchtendes Gelb, schimmerndes Schneeweiß, glänzendes Silber oder sattes Rot. Letzteres ist relativ selten, wie Günter Fiolka, Vorsitzender des Vereins, erklärte: »Den Tieren muss während der Mauser ein roter Farbstoff gefüttert werden, damit sich das nachwachsende Gefieder färbt.« Faszinierend waren auch die so genannten Positurkanarien. So zum Beispiel der Pariser Trompeter. Sein Gefieder bildet »Frisuren«, das heißt, die Federn dieser Partien sind länger und stehen nach oben ab. Mit einer Besonderheit können auch die Haubenkanarien wie zum Beispiel der englische „Gloster“ aufwarten: Die Vögel tragen auf ihrem Kopf eine gefiederte Haube, die fast bis zu den Augen reicht. Nicht umsonst hat dieser Vogel den Spitznamen „kleiner Beatle“. Wer mit Verein Kontakt aufnehmen möchte, ist jeden dritten Sonntag im Monat ab 10 Uhr in der Gaststätte Frormann an der Detmolder Straße willkommen. Die Preisträger: Vereinsmeister mit Farbkanarien wurde Adolf Lauströer; Vereinsmeister mit Positurkanarien Edmund Koch. Den Superpokal 2004 errang Karl-Heinz Klei. Den bekam Haubenwanderpokal Karl-Heinz Klei. Der Fritz-Frormann-Gedächtnispokal ging an Erwin Pietsch. Heinz Heienbrock und K. Meyer auf der Heide bekamen den Preis der Stadt Bielefeld. Mike Szajek erhielt einen Sonderpreis.
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