Bielefeld (uj). Die Würfel sind gefallen. Nach einem gut siebenstündigen Jurierungsmarathon steht die Auswahl der Werke, die am kommenden Wochenende bei der dritten »Kunstmesse OstWestfalenLippe« präsentiert werden, fest. Lediglich 88 der 481 eingereichten Werke von 330 Künstlern der Region bestanden vor der sechsköpfigen Jury, die sich aus folgenden Teilnehmern zusammen setzte: Dr. Stephan Berg (Direktor des Kunstvereins Hannover), Ulrich Heemann (Vorstand des BBK-OWL), Nicole Seidensticker-Delius (Förderkreis der Kunsthalle Bielefeld), Dr. Stephanie Heraeus (Geschäftsführerin des Bielefelder Kunstvereins), Dr. Thomas Kellein (Direktor der Kunsthalle Bielefeld) und Dr. Björn Eggin (Wissenschaftlicher Assistent der Kunsthalle). »Wir waren sehr streng, haben unsere Entscheidung aber stets einvernehmlich getroffen«, räumt Thomas Kellein ein, der über den Zeitraum von drei Jahren nunmehr eine gewisse Kontinuität bei Teilnehmern und Werken ausmachen kann. Die Messlatte hoch an legte zweifelsohne Stephan Berg, der meint, dass zehn bis 15 Prozent der eingereichten Arbeiten diskussionsfähig seien. Nichts desto trotz würdigte der Hannoveraner die positiven Impulse, die die Kunstmesse der regionalen Kunstszene zu bieten habe. Auch die Besucher profitieren davon, können sie sich doch nicht nur einen schnellen und umfassenden Überblick über die Sparten Malerei, Zeichnung, Grafik, Fotografie und Skulptur verschaffen, sondern die Werke allesamt auch käuflich erstehen. Nach Hochbunker in 2002 und Kunsthalle im vergangenen Jahr, findet die dritte Kunstmesse in diesem Jahr im Amerikahaus, Paulusstraße/Kavalleriestraße, statt. Sie wird vom Kunstverein sowie dem Förderkreis der Kunsthalle veranstaltet und von der Kunsthalle organisiert. Eröffnet wird sie am Freitag, 19. November, um 18 Uhr. Am Samstag und Sonntag besteht jeweils zwischen 10 und 18 Uhr Gelegenheit zu einem Besuch. Künstler bieten zudem am Samstag, 14 und 16 Uhr, sowie am Sonntag, 11.30, 14 und 16 Uhr Führungen durch die Ausstellung an, die einen repräsentativen Überblick über die regionale Kunst bietet.
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