Bielefeld (WB/jm). Der gleichzeitige Ausfall mehrerer Leistungsträger wiegt zu viel: »Dieser Gegner war mehr als schlagbar. Bestimmte Spieler sind nicht zu ersetzen. Sie fehlen uns, um eine Spitzenmannschaft zu sein«, resümierte Trainer Frank Brennecke die ärgerliche 28:30 (11:13)-Niederlage bei der HSG Holzhausen/Hartum; der zweiten in Folge. Nach dem 2:5 übernahmen die Gäste kurzzeitig die Führung (6:5), um über 10:10 mit 10:13 ins Hintertreffen zu geraten. »Im Angriff haben wir es nicht geschafft, den Ball laufen zu lassen. Wir haben kein Mittel gegen die 3:2:1-Deckung gefunden«, vermisste Brennecke das nötige Laufspiel. Im zweiten Durchgang »habe ich den Angriff komplett umgeschmissen. Da hat jeder auf einer anderen Position gespielt«. Es blieb eng. Als eine »Belebung« des Spiels erwies sich der A-Jugendliche Nils Grothaus. Das Umwandeln eines 20:23 in eine 26:25-Führung (53.) war nur ein kurzer Hoffnungsschimmer. Nach dem 27:29 setzte Heiko Eggert den Schlusspunkt aus Bielefelder Sicht. Brennecke sprach von einer verdienten Niederlage. »Kleine Mosaiksteinchen summieren sich. Wir machen eine schwierige Phase durch. Jetzt muss die Mannschaft zeigen, was in ihr steckt«. Mit der Rückkehr von Kai Brink und Christian Brenker - sein neuestes Röntgenbild hat aufgedeckt, dass der Knochen nicht richtig zusammengewachsen ist; drei Wochen absolute Ruhe für die gebrochene Hand - rechnet der TuS 97-Trainer erst im Januar. TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck: Tiemann/Lehmeier - Streu (7/3), Eggert (6), Grothaus (5), Boekstiegel (5/2), Vollmer (4/1), Schmidt (1), Duderstadt, Herz, Pieper, Schlüter.
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