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Abfahrt Buschkampstraße bleibt

Alexander von Spiegel (BfB) scheitert mit seinem Antrag im Rat


Senne (gge). Abgelehnt haben die Mitglieder des Rates der Stadt Bielefeld in ihrer Sitzung am vergangenen Donnerstagabend den Dringlichkeitsantrag der Bürgergemeinschaft für Bielefeld (BfB), die geplante A33-Abfahrt Buschkampstraße im Abschnitt 5B aufzugeben.
CDU, SPD und FDP votierten auch mehrheitlich dagegen, die so und aus der verworfenen Überführung Scherpelsweg eingesparten finanziellen Mittel für eine Abdeckelung bzw. Einhausung der Autobahn im Bereich Windflöte zu verwenden.
Baudezernent Gregor Moss betonte, dass der vorgeschlagenen Einsparung von einer Million Mark in diesem Falle Kosten in Höhe von 26 Millionen Mark gegenüber stünden. Alexander von Spiegel hatte den BfB-Antrag unter anderem damit begründet, dass mit der Abfahrt Buschkampstraße die Menge der Fahrzeuge auf den Zubringern Buschkamp-, Wilhelmsdorfer-, Krackser-, Windelsbleicher-, Senner Straße und Postheide erheblich zunehme. Windelsbleiche und Friedrichsdorf könnten aber nur noch eine geringe Steigerung der Verkehrsströme verkraften.
Dieser Argumentation mochte sich aber nur eine Minderheit der Ratsmitglieder anschließen. Neben denen der BfB stimmten die SPD-Ratsfrau Karin Schrader aus Senne, die Abgeordneten von Bündnis90/Die Grünen, PDS und Bürgernähe für den BfB-Antrag. 18 Mandatsträger brachten ihn dagegen zum Scheitern.

Artikel vom 13.11.2004