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»Private« aus dem Netz

Kabel und Schüssel sind echte Alternativen


Bielefeld (WB). Wer digitales Antennenfernsehen noch nicht empfangen kann, muss bei den »Privaten« nicht in die sprichwörtliche »Röhre« gucken. Schüssel und Kabel bilden eine sinnvolle Alternative auch für die Übergangszeit.
Etwa 14 Millionen Menschen können bereits bis zu 24 Fernsehprogramme digital empfangen. Ostwestfalen-Lippe guckt in die Röhre. Diese Region sei »für die dritte Umstiegsphase geplant«, teilte das Projektbüro DVB-T NRW in Köln mit. Wann diese Phase beginne, stehe aber noch nicht fest. »Für Ostwestfalen-Lippe ist das unbefriedigend«, räumte die Mitarbeiterin offen ein. Bis 2010 werde es aber auch im Regierungsbezirk Detmold hoffentlich so weit sein.
Im Auftrag der öffentlich-rechtlichen und privaten Sender betreut das Projektbüro die Einführung des digitalen Antennenfernsehens. Um es empfangen zu können, ist ein etwa 90 Euro teurer Decoder für jedes TV-Gerät erforderlich. Neben den Rundfunkgebühren fallen bei DVB-T keine zusätzlichen laufenden Kosten an.
Die Alternative zur »Schüssel« heißt Kabel. Digital-TV über Kabel ist wetterunabhängig und deshalb garantiert rauschfrei. Die heimischen Handwerksbetriebe informieren gerne.

Artikel vom 13.11.2004