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Göttsch und Rössler mit Auswahl nach Namibia

Arminias U 19 zum Zweiten Leverkusen - U 17 möchte gegen Wattenscheid »nachlegen«


Bielefeld (WB/jm). »Eine angenehme Aufgabe. Da kann man nicht viel falsch machen«, sagt Arminias U 19-Trainer Ivan Pacheco vor dem Gang zum Tabellenzweiten der A-Junioren-Bundesliga West, dem TSV Bayer 04 Leverkusen. Der spielstarke Gegner habe seine Stärken im Offensivbereich. »Dafür haben sie Schwächen in der Defensivabteilung. Die wollen wir ausnutzen, aus einer gut organisierten Abwehr mit Kontern reinstoßen«, nennt Pacheco das Erfolgsrezept. »Ich bin sehr optimistisch, dass wir dort einen Punkt holen können. Leverkusens Auftritte waren zuletzt nicht mehr so überragend wie am Anfang der Saison«.
Die frühe Anstoßzeit (Sa., 13.30 Uhr) wurde deshalb so gewählt, weil im Anschluss die U 19-Westfalenauswahl - mit dabei die Arminen Kay B. Göttsch und Philipp Rössler - zur tradtionellen Namibiareise aufbricht.
Die Almbuben brauchen sich gegen den Zweiten - erst eine Niederlage - nicht zu verstecken. Nach Hertha BSC Berlin (38) stellt der DSC mit 31 Treffern den zweitbesten Sturm aller 42 A-Junioren-Bundesligisten.
»Wir sind verdammt dazu, diese drei Punkte in Eckardsheim zu behalten. Ansonsten rutschen wir wieder unten rein«, sagt Arminias U 17-Trainer Mark-Oliver Stricker vor dem Heimspiel gegen die SG Wattenscheid. »Unser 8:1 war der erste Schritt. Jetzt müssen der zweite und dritte Schritt folgen«.
Nun ist der sieglose Gegner keine große Nummer in der Klasse: Wattenscheid ist Vorletzter. »Ein Punkt reicht nicht. So selbstbewusst müssen wir sein«, meint Stricker, der seine Jungs in der Woche »vorsichtig ausbremsen« musste. »Der 8:1-Sieg war vielleicht ein bisschen zu hoch«.
Mit Kevin Kerr und Ihsan Kalkan haben zwei B-Jugendliche die ganze Woche bei der U 19 mittrainiert. Da sämtliche DSC-Teams - Profis, Amateure, U 19, U 17 - am Samstag spielen, dürfte von »unten« nach »oben« eine erhebliche Spielerrochade einsetzen.

Artikel vom 12.11.2004