OB David eröffnet eine völlig neuartige Bibliothek
Von Jürgen Rahe (Text und Foto) Schildesche (WB). Eine Bibliothek, die in Bielefeld erstmals genau auf junge Menschen von 14 bis 19 Jahren zugeschnitten ist, gibt es jetzt in Schildesche. Im Gebäude der Martin-Niemöller-Gesamtschule wurde die Einrichtung gestern von Oberbürgermeister Eberhard David offiziell eröffnet.
Schon die Bezeichnung »Freestyle« lässt erahnen, dass es sich bei dieser Freizeitbibliothek um eine modern gestaltete Einrichtung handelt. Eine Einrichtung mit neuestem Medienangebot, das sich inhaltlich völlig an den Wünschen von Jugendlichen orientiert. Sinn und Zweck des attraktiven Angebotes ist, die junge Generation verstärkt für die rund 2000 brandneuen Medien zu begeistern. Die Angebotspalette reicht vom Fanbuch über den Chat-Ratgeber bis hin zu »Mangas«. Insgesamt gibt es 14 Themenbereiche, etikettiert mit werbenden englischsprachigen Begriffen. Wie zum Beispiel action & fun, comics, game, just music sowie movies & tv. Diese Bereiche versammeln Bücher, Zeitschriften, CDs, CD-ROM, DVDs und Computerspiele für den PC und PlayStation 2 zu einem Thema an einer Stelle. Die neue Bibliothek, die Jugendliche aus ganz Bielefeld ansprechen soll, ist zu 60 Prozent mit Geldern des Landes finanziert worden. Der Rest stammt aus Bibliotheksmitteln der Stadt Bielefeld. Insgesamt seien knapp 60 000 Euro investiert worden, erklärten gestern unisono Harald Pilzer, Chef der Bielefelder Stadtbibliothek, sowie Freestyle-Projektleiter Klaus-Georg Loest. Bei seinem Besuch in der neuen Bibliothek wurde Oberbürgermeister David nicht nur herzlich von den jungen Leuten willkommen geheißen - der OB musste im Anschluss auch zahlreiche Autogramme geben. Was er natürlich gerne tat. Zuvor hatte David seine Überzeugung geäußert, dass die attraktive »Shop-in-Shop«-Lösung das Interesse bei Jugendlichen auf Bücher neu wecken werde. Der OB: »Freestyle ist ein tolles Angebot, das Bielefeld wieder ein Stückchen attraktiver macht.« Im Beisein von Gesamtschulleiter Klaus Kusenberg vergaß Harald Pilzer nicht, sich besonders bei der Bielefelder Gerüstbaufirma Bunzel zu bedanken. Sie hatte für die Medienzwecke ein schickes raumgestaltendes Gerüst gespendet.
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