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Warum, wie
und für wen?


Die ersten Lebensjahre sind für die Entwicklung eines Kindes von größter Bedeutung, da dies der Zeitraum höchster Aufnahme- und Lernbereitschaft ist. Das Ziel der heilpädagogischen Frühförderung entwicklungsgefährdeter Kinder ist es:
l drohenden Entwicklungsstörungen vorzubeugen,
l Entwicklungsverzögerungen aufzuholen,
l mit Behinderungen umgehen zu lernen,
l Integration der Kinder in der Gemeinschaft.
Die heilpädagogische Frühförderung ist für Kinder im Vorschulalter, die eine Entwicklungsverzögerung haben, bei denen eine Verhaltensauffälligkeit sichtbar wird oder eine Behinderung vermutet oder bekannt ist.
Zum Beispiel, wenn das Kind sich auffällig benimmt, in dem es sich augenscheinlich
l wenig zutraut,
l schnell aufgibt,
l sich unsicher bewegt und/oder Bewegungsunruhe zeigt,
l mit Gleichaltrigen nicht zurecht kommt,
l nicht, kaum oder falsch spricht,
l sich nicht konzentriert.
Geholfen wird dabei durch:
l Förderung des Kindes in der jeweiligen Familie, im Kindergarten, in der Förderstelle, einzeln oder in Kleingruppen,
l persönliche Gespräche mit den Eltern,
l Informationen und Beratung in allen das Kind und seine Familie betreffenden Fragen und Problemen,
l Absprachen und Beratung mit den behandelnden Ärzten oder anderen Institutionen.

Artikel vom 11.11.2004