Meine Aufgaben: Als Augenoptiker bin ich zuständig für den Ausgleich von Fehlsichtigkeit durch Brillen, Contactlinsen und vergrößernde Sehhilfe. Zu Beginn steht die Bestimmung der Sehschärfe, die mehr umfasst als nur die Messung der Dioptrienzahl. In einem Beratungsgespräch frage ich unter anderem auch nach medizinischen Problemen wie zum Beispiel Diabetes, die Einfluss auf das Sehvermögen haben können und nach Allergien, die bei der Wahl der Brillenfassung entscheidend sind. Wichtig ist auch, wofür die Brille benutzt werden soll, zum Beispiel für die Arbeit am Computerbildschirm oder beim Sport. Ich untersuche die Augen einzeln auf ihr Sehvermögen, aber auch ihr Zusammenwirken für das räumliche Sehen. Ist dann die für den Kunden richtige Brille gefunden, steht die handwerkliche Fertigung in meiner Werkstatt an nächster Stelle. Dazu übertrage ich die Daten auf ein Rohglas und schleife es entsprechend den Anforderungen. Außerdem berate ich Kunden, die Contactlinsen möchten, und passe sie individuell an. Mein Alltag: Neben der Neuanpassung von Brillen kümmere ich mich auch um kleinere Reparaturen, löte Fassungen und ersetze fehlende Schrauben sowie Seitensteg-Pads. Wenn die Kunden bettlägerig sind oder im Altenheim leben, mache ich zudem Hausbesuche. Mein Motto: Eine Brille ist mehr als zwei Gläser und eine Fassung.
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