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Per Handelsvertreter ins Ausland

IHK-Veranstaltung zu neuen Strategien und Konzepten in der EU


Bielefeld (-md-). Bereits jeder zweite Handelsvertreter vertritt mittlerweile ein ausländisches Unternehmen. Nicht zuletzt durch die EU-Osterweiterung drängen ausländische Unternehmen zunehmend auf den deutschen Markt, unterstreicht Dr. Wolfgang Böllhoff. Der Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen eröffnete jetzt den Handelsvertretertag mit mehr als 100 Teilnehmern.
Teilnehmer waren aber nicht nur Mittler zwischen Industrie und Handel aus Ostwestfalen. Die Veranstaltung wurde gemeinsam von der IHK, deren Weiterbildungsakademie und dem Wirtschaftsverband für Handelsvertretung und Vertrieb Ostwestfalen-Lippe (CDH) bereits zum zweiten Mal organisiert. Insgesamt nahmen Auslandsvertretungen aus 14 verschiedenen europäischen Ländern teil, unter anderem aus Großbritannien, Österreich, Polen, Slowakei, Estland, Lettland und Litauen. Bei einer Kooperationsbörse wurden entsprechende Vertretungsgesuche angeboten.
Dass für Handelsvertrezter Auslandskontakte eine immer größere Rolle spielen, betonte IHK-Vizepräsident Dr. Wolfgang Böllhoff in seiner Eröffnungsrede: »Da der Handelsvertreter autonom die Erschließung eines neuen Marktes vorantreibt und das ausländische Unternehmen in der Regeln nicht über intime Kenntnisse der Gegebenheiten vor Ort verfügt, sind Handelsvertreter der ideale Partner für den Zugang auf einen neuen Markt.« Die Veranstaltung bot zudem rechtliche Informationen, gab Marketingtipps und Aufklärung zum Konkurrenzverbot.

Artikel vom 10.11.2004