Gütersloh (bau). Fußball-Kreisligist Türkgücü Gütersloh scheint die (umstrittene) Trainerentlassung von Jürgen Dreesschalück in der vergangenen Woche einigermaßen gut verkraftet zu haben und konnte seine Niederlagenserie endlich stoppen. Zwar gelang der Kamphof-Elf im Ortsderby gegen den FC Gütersloh 2000 II nicht der erhoffte Befreiungsschlag, doch reichte es immerhin zu einem Punktgewinn. Vor dem Hintergrund, dass die Türken in den letzten Wochen aus dem oberen Tabellendrittel in die Abstiegszone durchgereicht wurden, hofft man nun am Kamphof, dass der errungene Zähler eine Trendwende einleitet. Interimscoach Ali Gümus, der die Elf noch bis zur Winterpause betreut, war daher auch relativ zufrieden. „»Wir hätten zwar nach der Führung cleverer spielen müssen, vielleicht hätte es dann zum Sieg gereicht. Wichtig ist aber, dass die Mannschaft erstmal Sicherheit und Selbstvertrauen gewinnt. Und da war das Remis schon ein erster Schritt in die richtige Richtung«, glaubt Gümus, im nächsten Heimspiel gegen den VfB Schloß Holte II endlich wieder einen »Dreier« landen zu können. FC Güterslohs Reserve-Coach Jochen Moreira war am vergangenen Wochenende stinksauer, weil auch das Derby gegen Türkgücü nur mit zehn Akteuren begonnen werden musste. Nur dank der Hilfe von eingesprungenen Spielern aus der dritten Mannschaft konnte die zahlenmäßige Unterlegenheit während der Partie ausgeglichen werden. Seine derzeitige Vormachtsstellung in der A-Liga bestätigte einmal mehr Grün-Weiß Langenberg. Die weiterhin in der Liga klar dominierende Elf von Coach Frank Kirschbaum gewann auch im Sender Waldstadion und scheint unschlagbar zu sein. »Wir haben derzeit einen Lauf und sicherlich in einigen Situationen auch etwas Glück. Aber Glück kommt aber nicht von alleine, das muss man sich hart erarbeiten«, hofft der GWL-Pressesprecher Werner Hammelbeck, dass auch die nächsten Begegungen erfolgreich verlaufen werden.
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