10.11.2004 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Wichtige Basis
für Karriere in der Wirtschaft

Sparkasse verlängert Stipendien

Von Michael Diekmann
Bielefeld (WB). »Es ist immer wieder erfrischend, mit jungen Menschen so zusammen zu arbeiten«, stellt Hans-Georg Vogt heraus. Den besten Beweis, wie wichtig und richtig die Bereitstellung von Stipendien und Stiftungsprofessur für die Fachhochschule des Mittelstandes und die Nachwuchsförderung in der Wirtschaft insgesamt ist, lieferten dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Bielefeld die drei durch Stipendien geförderten Absolventen selbst.

Petra Biernot, Kristina Maaser und Henrik Boermans haben sämtlichst ihre Karriere in der Wirtschaft schon begonnen. Während Petra Biernot nach Ausbildung zur Drucktechnikerin und Studienschwerpunkt Medienwirtschaft jetzt selbstständig Kommunikationsarbeit für mittelständische Wirtschaft betreibt, arbeitet Henrik Boermans (Jahrgangsbester der Diplomarbeiten) eben als Key-Account-Manager bei Oetker. Christine Maser hat eine Anstellung bei der Porsche AG in Stuttgart bereits begonnen.
Die Sparkasse Bielefeld hat die Bedeutung des Engagements eben dokumentiert, in dem man die Förderung durch Stipendien und Professur für die nächsten Jahre bis Dezember 2007 fortschreiben wird. Die entsprechenden Verträge sind bereits unterzeichnet. Gleichzeitig hat Hans-Georg Vogt gerade die neuen Stipendiaten des Jahrgangs 2004 begrüßt: Carolin Rasche, Alina Krazweski, Sina-Vanessa Watzlaw und Leif Eischer studieren Betriebswirtschaft. Inhaber der Stiftungsprofessur ist auch weiter der im August 2001 berufene Prof. Dr. Wolfgang Krüger, dessen inhaltlicher Schwerpunkt die »Unternehmensnachfolge unter besonderer Berücksichtigung der Organisations- und Personalentwicklung« ist.
Seit 2001 hatte die Stiftung der Sparkasse Bielefeld im Rahmen einer Gemeinschaftsförderung mit dem Westfälisch-Lippischen Sparkassen- und Giroverband und dem Stifterverband für die Deutsche Wirtschaft die Stiftungsprofessur zur Verfügung gestellt. Das Angebot der FHM (Fachhochschule des Mittelstands) zielt darauf ab, den Mittelstand dabei zu unterstützen, seinen Bestand an Führungskräften zu sichern und zu erweitern. Darüber hinaus will sie die Kooperation und die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Mittelstand fördern.
Bundesweit stehen jährlich 70 000 Übernahmeprozesse an, davon entfallen bis zu 3000 allein auf Ostwestfalen-Lippe. Zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft selbstständiger Unternehmer (ASU) und dem Bundesverband junger Unternehmer (BJU) hat Prof. Krüger jetzt ein spezielles Programm erarbeitet, um junge Unternehmer fit zu machen für die Übernahme, die gestandenen Unternehmerpersönlichkeiten auf das Loslassen vorzubereiten.

Artikel vom 10.11.2004