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Mit Grüßen vom Holzmichl

Der Alpenverein ehrt seine Jubilare beim 111. Stiftungsfest


Von Michael Diekmann
Bielefeld (WB). Zu Beginn gab es den Gassenhauer vom »Holzmichl«, serviert von den Oerlinghauser Bergstadtmusikanten und ihrer Akkordeon-Verstärkung, Hanno Bokermann. Was beim 50. Hüttengeburtstag sommertags in Oetz stets die Stimmungsraketen gezündet hatte, würde bestimmt auch beim 111. Stiftungsfest für den richtigen Start sorgen, hatte sich Rolf Baumotte gedacht - und Recht behalten mit seiner Titelwahl. Baumotte, seines Zeichens Vorsitzender der Bielefelder Sektion im Alpenverein, bat am Wochenende mit seinen Vorstandskollegen zum herbstlichen Ball, ehrte gleichzeitig 19 Jubilare für ihre treue Mitgliedschaft.
Insgesamt 75 der 2666 Mitglieder der Sektion gehören zu den Jubilaren des Jahres. Als langjährigste Mitstreiter ehrte Baumotte Dr. Aribert Bültmann und Juwelier Hans-Dietrich Schlüter mit einer Ehrennadel. Beide waren vor 50 Jahren in den Alpenverein eingetreten. »Ich bin mit den Eltern eingetreten und habe gleich sehr viele Touren unternommen«, erinnerte sich Schlüter, der ebenso wie alle Geehrten stilecht ein Alpenveilchen erhielt. Bereits zu seinem 70. Geburtstag im Mai war Prof. Dr. Wolfgang Schlüter für sein 50-jähriges Jubiläum in der Sektion ausgezeichnet worden.
Für 40 Jahre geehrt wurden Gisela Schmidt, Margarete Hunger, Helga Hunecke, der ehemalige Hausmeister Georg Gack und Ehefrau Renate, Erika Blendl, Ingeborg und Dieter Stephan (Leiter Fotogruppe) sowie Helga Feichter. Für 25 Jahre ausgezeichnet wurden Lena Trottnow, Horst und Hannelore Erdbrügger, Hildegard und Horst-Peter Jungbluth, Rosemarie Ollesch, Horst Schneider, Irma und Martin Barth.
Mit 50 Lichtbildern zum 50. Hüttengeburtstag in Oetz hatte das Stiftungsfest im Oldentruper Hof begonnen. Gefeiert wurde vielfach in Janker und Trachtenkleid, getanzt wurde volkstümlich und geplaudert über viele schöne Bergerlebnisse des Wanderjahres, das sich dem Ende neigt. Ein gelungener Abend, befand Rolf Baumotte: »Nur das Rutscherlebnis einstiger Feste im Handwerkerhaus fehlt ein wenig.«

Artikel vom 08.11.2004