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Frischer Wind mit Schrutek

Bezirksliga: TuS 97 II bezwingt »Schrötties« mit 26:20


Bielefeld (WB-joko/eike). Im zweiten Bezirksligaderby der erste Sieg für die Reserve des TuS 97: Nach der Niederlage der Vorwoche gegen die HSG Bielefeld II besiegten die Mannen von Coach Jurek Gorski den Stadtrivalen Schröttinghausen/Babenhausen II mit 26:20 (12:12). Die HSG konnte iherseits den Positivtrend fortsetzen und bezwang Halle mit 21:20.
HSG Union 92 Halle - HSG Bielefeld II 20:21 (10:11). Obwohl die Gäste von Beginn an führten, taten sie sich über weite Strecken des Spiels schwer. Die beste Phase der gesamten Partie besaß die HSG in der zweiten Halbzeit, als sie bis zur 45. Minute auf 19:13 davonziehen konnte. Die schwerste Phase hingegen mussten sie in den letzten 15 Minuten verkraften, in denen die »Zwote« lediglich zwei Tore erzielten konnten. Dem konnte HSG-Trainer Rödding auch Positives abgewinnen, denn »wir haben uns nicht nervös machen lassen und konnten den Gegner gut in Schach halten«. Egal wie, »im Abstiegskampf ist nur das Siegen wichtig«. Tore: Szewczyk (9/5), Puls (3), Sawatski, Rotter, Treiber (je 2), Krause, Krämer, Ristig (je 1).
TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II - HSG Schröttinghausen/Babenhausen II 26:20 (12:12). »War klar, dass wir das Spiel gewinnen«, meinte 97-Trainer Jurek Gorski. Danach sah es lange Zeit nicht aus. Zwar führten die Nordstädter nach fünf Minuten mit 2:0, danach gelang den Gastgebern aber so gut wie nichts mehr. So warfen sie in den folgenden zehn Minuten gegen »Henne« Wagner nur ein Tor und lagen zur 22. Minute bereits mit 5:9 zurück. Auch HSG-Betreuer Schroeder stellte fest, dass TuS 97 zu Beginn des Spiels »noch nicht richtig durchgesehen hat«. In der zweiten Hälfte lief es für die »Jürmker« »viel, viel besser«, bestätigte Trainer Gorski. Dies lag vor allen Dingen daran, dass die Deckung der Gastgeber nun besser stand. Jedoch profitierten die 97-er dabei ebenso von den »konditionellen Schwierigkeiten« und den »Disziplinlosigkeiten« der »Schrötties«, wie deren Trainer Bensiek befand. Nach 40 Minuten, beim 16:16, kam die Initialzündung. Mit Christian Schrutek kam frischer Wind in die Offensive, und der TuS 97 II zog auf 22:16 davon.
Siegtreffer: Müller (7), T. Schäfer-Nolte (5), Begemann (3/3), Schrutek (3), Steinschmidt, Stötefalke, Boekstiegel (je 2), Meyer, Stahlberg (je 1). HSG-Tore: Bensiek (7), Wulfmeyer (5), Walter (3), Groß, Gerlach (je 2), Bockhaus (1).

Artikel vom 08.11.2004