Bauernmarkt auf Kruses Hof bot Gelegenheit zum Stöbern
Gütersloh-Avenwedde (mobl). Kunterbuntes Treiben auf Kruses Hof zwischen Avenwedde und Isselhorst: Der Bauernmarkt am Reiherbach lockte am Wochenende wieder zahlreiche Besucher an.
Das größte Interesse zog die Rettungshundestaffel auf sich, die über ihre Arbeit informierte und auch vorführte, was die Hunde leisten können. Schon im zarten Alter von zehn Wochen beginnt für die Vierbeiner die Ausbildung. Zweimal wöchentlich werden die Tiere in die Rettungshundearbeit eingeführt, die Ausbildung für den so genannten Grundgehorsam erfolgt aber beim Besitzer oder in der Hundeschule. Im Gelände suchen die Tiere beispielsweise nach Unfallopfern, die im Schockzustand umherirren, nach suizidgefährdeten Personen oder geistig Verwirrten. Ausgebildet werden die Tiere auch in der Trümmersuche, beispielsweise in eingestürzten Gebäuden, in Tunneln, nach Flugzeugabstürzen oder Eisenbahnunglücken. Auf dem Bauernmarkt machte die Rettungshundestaffel auf sich aufmerksam, und das Können der Hunde erstaunte so manchen Besucher. Für viele war der Bauernmarkt aber auch eine willkommene Gelegenheit, erste Weihnachtsgeschenke einzukaufen. Hofbesitzerin Karin Kruse hatte wieder zahlreiche Hobbykünstler, Landwirte und Gewerbetreibende eingeladen, die eine große Anzahl verschiedenster Dekorationsartikel, Lebensmittel und ähnliches im gemütlichen Ambiente anboten. Denise Richter aus Friedrichsdorf versuchte auf dem Bauernmarkt erstmals, ihre selbst gemachten Holzfiguren an den Kunden zu bringen. »Sonst habe ich immer nur Auftragsarbeiten von Bekannten erledigt oder Geschenke für Freunde gebastelt. Jetzt wollte ich mal testen, ob sich auch Fremde für meine Werke interessieren«, sagte sie. Für das leibliche Wohl war mit frischen Waffeln und Bratwurst ebenfalls bestens gesorgt, und wer mochte, konnte etliche frische Produkte wie Forellen, selbst gemachte Nudeln oder Wurst mit nach Hause nehmen.
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