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FCG braucht
viel Geduld

Goeßling abgeflogen

Gütersloh (WB). Unangenehme Aufgabe für die Fußball-Damen des FC Gütersloh 2000. Die Gäste vom SuS Timmel stehen zwar auf dem drittletzten Tabellenplatz, mit gerade mal zehn Gegentoren sind die Ostfriesen aber die defensivstärkste Mannschaft außerhalb des Führungsquintetts.

Geduld wird also aufgebracht werden müssen, um die gegnerische Abwehrreihe zu knacken. Dabei präsentiert sich Timmel als außerordentlich kampf- und willensstark und lässt sich auch durch Rückstände nicht schocken. So kassierte Regionalligameister Victoria Gersten, im vergangenen Jahr noch mit 25 Punkten Vorsprung vor Timmel Titelträger, beim 1:1 in der Vorwoche eine Minute nach dem Führungstreffer postwendend den Ausgleich.
Im Offensivbereich liegen dagegen nicht die Stärken der Ostfriesen. Zu achten ist auf Stefanie Büscherhoff, die drei der sieben Saisontreffer für ihren Klub markierte. Nach dem Auftakterfolg in Wolfenbüttel konnte Timmel zuletzt allerdings sechsmal in Folge nicht gewinnen, so dass die Favoritenrolle gegen die mittlerweile elfmal in Folge ungeschlagenen Gütersloherinnen klar verteilt ist.
Nach der starken Leistung gegen Brauweiler gibt es wenig Grund für Trainer Uwe Kitroschat, etwas an der Aufstellung zu verändern. Verzichten muss der FCG in den kommenden Wochen allerdings auf Lena Goeßling, die bereits am Freitag zur U 19-Weltmeisterschaft nach Thailand abgereist ist. Auf der in Brauweiler von Lena Goeßling besetzten linken Mittelfeldseite darf sich Melanie Scholz Hoffnungen machen, auf ihre Position zurückzukehren. Zur Verfügung stehen wird eventuell auch wieder Torhüterin Melanie Seppler, die aber absprachegemäß nicht zum Einsatz kommen wird.
Der DFB hat die Vorverlegung der Partie FC Gütersloh 2000 gegen dem Hamburger SV II auf Samstag, 4. Dezember, um 14 Uhr im Heidewaldstadion genehmigt.

Artikel vom 06.11.2004