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Geschäftsjahr
mit Mini-Plus
abgeschlossen


Verl (cas). Schatzmeister Hans-Josef Pähler konnte bei der Jahreshauptversammlung gestern morgen in der »Altdeutschen« erfreuliche Zahlen vorlegen. So schloss der SC Verl das Geschäftsjahr - 1. Juli 2003 bis 30. Juni 2004 - sogar mit einem kleinen Plus von rund 2800 Euro ab. »Darauf dürfen wir stolz sein. Denn es wird immer schwieriger, jedes Jahr einen vernünftigen Haushalt zusammenzukriegen«, ergänzte der 1. Vorsitzende Peter Mankartz.
Auf der Gewinnseite machen die Sponsoren- und Werbeeinnahmen den dicksten Batzen aus: Insgesamt 893.000 Euro flossen trotz des Abstiegs aus der Regionalliga und trotz magerer Fernseh-»Kohle« (nur noch 14.100 Euro) in die Kasse. Unterm Strich stehen 1.335 Millionen Euro zu Buche. Nur ungleich niedriger fällt die Gesamtsumme der Ausgaben (1.332 Mio.) aus, wobei hier die Personalkosten den größten Anteil (934.200) verschlingen. Keine Kosten scheut der Verein in punkto Jugendarbeit - immerhin knapp 55.000 Euro wurden dieser Abteilung zur Verfügung gestellt. Sicherlich gut angelegtes Geld. Langfristig soll sich ebenfalls auszahlen, dass der SCV den gesamten Cateringbereich nun in Eigenregie führt. »Das wird von den Zuschauern gut angenommen«, berichtete Peter Mankartz.
Die prima Laune ließ sich der »Präses« auch nicht am Nachmittag von der eher flauen Vorstellung der Fußballer verderben. Schließlich ist der SCV wieder auf Platz drei vorgerückt. »Das ist aber kein Grund, jetzt den dicken Max zu machen«, weiß Teamchef Reinhard Schröter, dass die Mannschaft spielerisch sich steigern muss, um in der Spitze zu bleiben. Stammtorwart Marco Kirchhoff dürfte noch länger ausfallen, seine Rippenprellung will nicht abklingen. »Bei gewissen Bewegungen sind die Schmerzen wie Messerstiche«, stöhnt der Hüne.

Artikel vom 08.11.2004