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Brok: Das »Darunter«
gewinnt an Bedeutung

Wäschehaus seit 45 Jahren in Familienhand

Schloß Holte-Stukenbrock (ms). Inhaber geführte Geschäfte sind das Salz in der Suppe. Hier bekommt der Kunde ausführliche Beratung und passend auf seine Wünsche zugeschnittene Produkte, die nicht von der Stange sind. Ein Geschäft in Schloß Holte-Stukenbrock, das seit 45 Jahren in der Hand der Gründerfamilie ist, ist das Wäschehaus Brok.

1959 gründete Irmgard Brok mit ihrem Mann Günter das Unternehmen an der Bahnhofstraße 80. Bereits damals war die Bahnhofstraße eine Einkaufsstraße mit Drogerie, Bäckerei, Polstermöbel-Handel und Elektrofachgeschäft. Zu ersten Mal vergrößert hat sich Wäsche Brok 1967, 25 Jahre nach der Gründung hat Tochter Lilo Brok 1984 das Geschäft übernommen. 1997 baute sie noch einmal um und vergrößerte das Geschäft. Lilo Brok hat bei Wäsche Ebertz in Bielefeld gelernt und zwei Jahre die Textilfachschule in Nagold besucht, wo sie den Abschluss des Textil-Betriebswirts erlangte. Während ihre Mutter noch Bettwäsche, Pullover und Kurzwaren im Programm hatte, konzentrierte sich Lilo Brok auf Wäsche, Miederwaren und Bademoden. Fachliche Beratung steht im Vordergrund: »Wenn die Unterwäsche kneift und zwickt, sieht auch die Oberbekleidung nicht gut aus«, weiß die Fachfrau, dass viele Kunden ihre Größe falsch einschätzen.
Das »Darunter« habe an Bedeutung gewonnen, berichtet Lilo Brok. Unterwäsche trägt zum Wohlgefühl bei und muss für viele Kunden zur Oberbekleidung passen. Jüngere Männer hätten überhaupt keine Schwellenangst, für Frau oder Freundin Dessous zu kaufen. Ältere Herren greifen dagegen lieber zum Gutschein, um die Dame ihres Herzens zu beschenken.
Wäsche Brok macht auch kleine Änderungen im Haus, ist Spezialist für kleine und große Größen und bietet auch Wäsche für den Herrn, Damenstrümpfe und Herrensocken, Bade- und Morgenmäntel und Schlafanzüge.

Artikel vom 06.11.2004