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Das rettende Ufer ist in Sichtweite

Oberliga: VfB Fichte erwartet Ahlen

Bielefeld (WB/wjö. Nach zwei Siegen in Folge hat sich VfB Fichte an das Mittelfeld der Oberliga herangekämpft. Zwar steht die Elf von Trainer Dr. Jörg Weber mit zehn Punkten noch auf einem Abstiegsplatz, aber das rettende Ufer ist schon mal in Sicht. »Die Mannschaft hat enorm an Selbstbewusstsein zugelegt«, sagt der Perrey-Nachfolger und freut sich auf das Heimspiel gegen LR Ahlen A.

Seitdem der Sportwissenschaftler auf der Rußheide das Zepter schwingt, wittern auch die Reservisten wieder Morgenluft. »Wir haben 23 Spieler im Kader. Jeder sieht und sucht seine Chance«, freut sich Weber über die enorme Trainingsintensität und stellt fest: »Alle sind sehr ehrgeizig und ziehen sehr gut mit.«
Gegen die Ahlener Amateure, derzeit mit 17 Punkten auf Rang neun platziert, vertraut er zunächst der Anfangsfangsformation, die ihm mit sechs Punkten aus zwei Partien einen »Bilderbuch-start« ermöglicht hat. Zwar bangte »Jockel« Weber in der Woche um den Einsatz von York Bergenthal und Christopher Gliniars, doch schon beim Donnerstagtraining meldeten sich beide nach überstandenen Rückenproblemen wider zurück. Das einzige Fragezeichen steht somit hinter dem Einsatz von Andrè Möller, der sich mit einer Erkältung herumplagt.
Drei weitere Zähler auf der Habenseite sind am Sonntag (Anstoß 14.30 Uhr) das erklärte Ziel. »Die Saison verläuft wie die Tour de France«, verdeutlicht Weber anschaulich die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade. »Nach der Flachetappen geht es in Berge, bevor wir zum Saisonende die Alpen erreichen.« Die Ahlener Amateure vergleicht er mit einem »kleinen Gipfel«, den es einzunehmen gilt. Der Gegner müsse nicht unbedingt gewinnen. Auch in Ahlen gehe es in erster Linie um die sportliche Entwicklung, erwartet der Trainer des VfB Fichte eine Mannschaft, die nicht erbarmungslos mauert und sich hinten rein stellt. Das Toreschießen haben die Hüpker Mittwoch im Kreispokal geübt. C-Ligist SV Yek Spor wurde in der zweiten Runde mit 13:1 überrollt. Auch diese Generalprobe galt als gelungen.

Artikel vom 06.11.2004