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Ausschau halten auch
nach »Rettungsinseln«

Empfehlungen zum Schutz vor Übergriffen

Die Polizei gibt besorgten Eltern folgende Empfehlungen zum Schutz vor sexuellen Übergriffen auf Kinder:

l Kinder müssen lernen: Auch Erwachsenen gegenüber dürfen sie »Nein« sagen. Sie sind nicht verpflichtet, mit Fremden zu reden oder Auskünfte zu geben.
l Schicken Sie ihr Kind möglichst in kleinen Gruppen zusammen mit anderen Kindern zur Schule oder zum Spielplatz.
l Damit Ihr Kind im Notfall schneller reagieren kann, üben sie mit ihm Verhaltensweisen für bedrohliche Situationen. Schauen Sie sich zum Beispiel gemeinsam auf dem Schulweg und in der näheren Umgebung nach »Rettungsinseln« um. Etwa ein Geschäft, in dem das Kind das Personal ansprechen kann, eine Straße, in der viele Menschen sind oder ein Haus, wo das Kind klingeln kann.
l Nehmen Sie sich täglich Zeit, um mit ihrem Kind über seine Erlebnisse und Sorgen zu reden.
l Sollten Sie darüber hinaus noch Fragen haben, stehen Ihnen am heutigen Freitag in der Zeit von 8 bis 17 Uhr und am morgigen Samstag von 10 bis 16 Uhr unter der Rufnummer 0521/545-35 64 und 0521/545-35 50 besonders geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kommissariates Vorbeugung zur Verfügung.
l Grundsätzlich gilt, so die Polizeitipps abschließend: Selbstbewusstsein ist der wirksamste Schutz gegen sexuellen Missbrauch.

Artikel vom 05.11.2004