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Ein Punkt wäre für
Türk Sport Gold wert

Landesliga: Jöllenbeck bei Union Minden


Bielefeld (WB/fg). »Ein Punkt wäre Gold wert«, blickt Mehmet Ertunc aufgrund der momentanen Situation beim FC Türk Sport dem Heimspiel gegen den Landesliga-Spitzenreiter SV Spexard (So., 14.30 Uhr, Stadion Brackwede) ohne große Erwartungen entgegen. Sein Trainer-Pendant bei den Jöllenbeckern, Dirk Palmowski, könnte bei Union Minden (So., 14.30 Uhr) ebenfalls mit einem Unentschieden gut leben.
»Es ist schwer, in Minden zu bestehen«, erinnert sich der Jöllenbecker Coach an spannende Auseinandersetzung im Weserstadion. »Union hat ein spielerisch sehr starkes Team«. Obwohl die jüngsten Siege (dreimal in Folge) und der Tabellenplatz eindeutig für die »Jürmker« sprechen, warnt Palmowski: »Wir müssen aufpassen und dürfen uns auf den Lorbeeren jetzt nicht ausruhen«.
Dass seine Spieler die Ermahnung beherzigen, davon ist der Coach überzeugt. »Die Stimmung ist gut, aber keiner bewertet die derzeitige Lage über«. Nicht zur Verfügung steht Palmowski am Sonntag Tim Daseking, der an einem Muskelfaserriss laboriert. Fragezeichen stehen zudem hinter Thomas Köhler (Muskelverletzung) und Lennert Brinkhoff (Leistenprobleme).
Von Personalproblemen kann Türk Sport-Trainer Mehmet Ertunc ein Lied singen. Zu den vielen Langzeitverletzten und Gesperrten gesellen sich zwei weitere Leistungsträger. Tolga Evcimen, der gegen Harsewinkel trotz eines Nasenbeinbruchs noch aufgelaufen ist, wurde Dienstag operiert und wird wahrscheinlich drei Wochen ausfallen. Damit steht keine nominelle Spitze mehr im Kader des FC. Wer gegen den SV Spexard im Sturm agiert, steht noch in den Sternen. Dazu ist der Einsatz von Anto Pranjes fraglich, der aufgrund einer Rückenverletzung nicht trainieren konnte.
»Wir wissen, dass es schwierig wird, aber es ist immer möglich etwas zu holen«, hofft Ertunc, dass seine »Rumpftruppe« den vom Ex-Theesener Olaf Tödtmann trainierten Spexardern erfolgreich Paroli bieten kann.

Artikel vom 06.11.2004