Schloß Holte-Stukenbrock (jen). In der Gütersloher Kreisliga A ist am Sonntag um 14.30 Uhr mal wieder Derbyzeit. Der VfB Schloß Holte II erwartet den SCW Liemke im Stadion an der Oerlinghauser Straße. Beide Teams verloren in der Vorwoche deutlich und hoffen nun auf Besserung.
VfB-Trainer Steve McCallion, glühender Anhänger von Manchester United, plagen erhebliche personelle Sorgen. »Ich habe schon Ruud van Nistelrooy gefragt, ob er aushelfen würde, aber er kann leider nicht«, scherzt der Engländer. Der holländische Stürmer von ManU hatte am Mittwoch in der Champions League beim 4:1 gegen Sparta Prag alle vier Treffer für die Gastgeber erzielt. Folglich muss sich Schloß Holte mit dem zufrieden geben, was da ist, um die Schmach der Vorwoche (0:8 in Langenberg) auszumerzen. Auf Spieler der Alt-Herren will McCallion trotz der angespannten Situation möglichst nicht zurück greifen. »Ich möchte jungen Spielern die Chance in der Kreisliga geben«, erklärt der Coach. Mit einem Sieg im Derby »wollen wir den Abstand nach unten vergrößern. Das ist ein wichtiges Spiel für beide Mannschaften«, meint McCallion. Sein Gegenüber, Dirk Trapp- hoff, hofft indes, dass die Partie beim VfB II anders läuft als zuletzt beim 0:6 gegen Gütersloh. So schlecht wie es das Ergebnis aussagt, habe er seine Mannschaft nicht gesehen. Besonders in der Anfangsphase hätten sich Möglichkeiten ergeben, später ließen die Liemker allerdings die Köpfe hängen und kassierten Tor um Tor. »Für Schloß Holte II wie auch für uns geht es darum, die Resultate aus den Köpfen zu bekommen und sich auf das Derby zu konzentrieren. Wir werden uns in einer anderen Verfassung präsentieren«, ist sich Trapphoff, auch aufgrund der Trainingseindrücke, sicher. Schwarz-Weiß Sende trifft zur gleichen Zeit auf Tabellenführer Langenberg und damit auf einen der großen Titelfavoriten der Liga. Trotz der guten Form des Gegners und der 8:0-Gala gegen Schloß Holte ist Sendes Coach Horst Lakämper nicht bange. »Wir wollen dieses Spiel gewinnen«, erklärt Lakämper. Um das erreichen zu können, müsse sein Team »90 Minuten konzentriert arbeiten und die entscheidenden Spieler des Gegners neutralisieren«. Besonders auf Gästestürmer Serkan Demir gilt es aufzupassen. 17 Treffer hat der Angreifer, den Horst Lakämper auch bereits trainierte, bereits erzielt. In der Vorsaison gewann Sende übrigens beide Spiele gegen Langenberg. In der A-Liga Paderborn reist der FC Stukenbrock II zum TSV Wewer. »Wir müssen defensiv die Fehlerquote gering halten und vorne effektiv sein. Wenn bei uns alles passt, haben wir eine Chance«, sieht FCS-Coach Jörg Retzer sein Team nur als Außenseiter.
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