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Merkel in Prag:
gegen Klagen


Prag (dpa). Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel ist in der Diskussion über die Vertreibung im 2. Weltkrieg auf Distanz zu Funktionären der eigenen Partei und Vertretern der CSU gegangen. Bei einem Besuch in Prag wollte Merkel die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber nach einem direkten Dialog der tschechischen Regierung mit Sudetendeutschen nicht ausdrücklich unterstützen. Sie habe in Prag »sehr deutlich gemacht«, dass sie Eigentumsklagen von Vertriebenen nicht unterstütze.

Artikel vom 05.11.2004