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Zur Sache:

SPD und Grüne sehen ihre Chance, in den nächsten fünf Jahren im Rathaus die eigenen Anliegen durchs Ziel zu bringen. Argumente bekommen ein höheres Gewicht, Bürger sollen ernst(er) genommen werden.
Damit schielt Rotgrün eindeutig erst einmal auf die zwei Ratsmitglieder der »Bürgernähe«. Die wollen von Fall zu Fall pragmatisch und an der Sache orientiert entscheiden. Und: Die »Bürgernähe« ist entstanden aus einer Vielfalt von Bürgerinitiativen.
Dass für Pragmatismus nicht nur die »Bürgernähe«, sondern unter Umständen auch die Bürgergemeinschaft für Bielefeld (BfB) empfänglich ist, zeigt bereits der gemeinsame Antrag von Rotgrün, BfB und »Bürgernähe« zum Verbleib der Stadtwerke im mehrheitlich kommunalen Eigentum.
Das offene Abstimmungsverhalten der vermeintlich Kleinen im städtischen Parlament könnte Verkrustungen aufbrechen. Die CDU muss jedenfalls aufpassen, dass sie trotz ihres Wahlerfolges nicht in die Defensive gerät.Burgit Hörttrich

Artikel vom 03.11.2004