03.11.2004 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Seit zwei Jahrzehnten
soziale Stadtteilarbeit

Förderkreis der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde


Schildesche (WB). Es gibt Themen, die nach 20 Jahren immer noch aktuell sind: beispielsweise Arbeitslosigkeit und soziale Schieflagen in einem Stadtteil. Da ist es ermutigend, wenn sich Gemeindemitglieder bereits zwei Jahrzehnte lang dafür eingesetzt haben, dass Menschen in diesen Situationen eine Anlaufstelle finden und Hilfe erfahren.
Der Förderkreis »Soziale Stadtteilarbeit Ev. Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Bezirk Matthäus« führt seit August 1984 Maßnahmen für Betroffene jeden Alters durch, um in Gellershagen auf sozialpolitische Fragen zu antworten. Heute hat der Kreis 56 Mitglieder, die jährlich etwa 11 000 Euro an Beiträgen und Spenden für die Arbeit zusammen tragen.
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Förderkreises lädt die Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde, Am Brodhagen 36, zu einem »Geburtstagswochenende« ein. Am Samstag, 6. November, findet zwischen 15 und 18 Uhr ein Zusammensein mit Kaffee und Kuchen, Arbeitsgruppen und Plenum statt. Prof. Dr. Reimer Gronemeier, Soziologe und Theologe an der Universität Gießen, hält einen Vortrag zum Thema »Arbeit im Gemeinwesen zwischen Vereinzelung, Verarmung und Globalisierung - (noch) eine Aufgabe für die Kirchengemeinde?« Am Sonntag, 7. November, findet um 10.30 Uhr ein Festgottesdienst mit anschließendem Empfang statt. Superintendentin Regine Burg hält die Predigt; Pfarrer Ulrich Wehmann ist Liturg. - Weitere Infos bei der Förderkreis-Vorsitzenden Ruth Bültmann (Telefon 88 26 94) oder Barbara Laß (Telefon 89 35 21).

Artikel vom 03.11.2004