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Umbau der Detmolder
Straße wie geplant

Verwaltung nimmt Stellung zu Einwendungen


Bielefeld (bp). Bei drei »Erörterungsterminen« Ende November haben die Kritiker des Umbaus der Detmolder Straße letztmalig Gelegenheit, ihre Vorbehalte deutlich zu machen. Nach Prüfung von rund 800 Einwendungen zahlreicher Anwohner und der Bürgerinitiative »Sichere Detmolder Straße« kommt die Bauverwaltung allerdings zu dem Schluss, dass kein Erfordernis besteht, von den bisherigen Planungen abzuweichen.
Das Amt für Verkehr geht davon aus, dass der Planfeststellungsbeschluss vom Land Nordrhein-Westfalen im nächsten Jahr erlassen wird. Damit wäre das Projekt genehmigt. Der Umbaubeginn ist für 2006 vorgesehen.
In einem 850 Seiten umfassenden Katalog legt das Amt für Verkehr dem Rat und der Bezirksvertretung Mitte seine Stellungnahme zu den Einwendungen jetzt vor. Dabei folgt die Verwaltung den Anliegern, die den Wohnwert an der Detmolder Straße jetzt als negativ beurteilen. Das, so wird ausdrücklich betont, sei jedoch gerade Grund für das Planvorhaben: »Der Umbau leistet einen positiven Beitrag zur Verbesserung der Infrastruktur und damit auch zur Optimierung des Wohnwertes.« Der Verkehrsfluss werde verbessert, die Beeinträchtigungen dadurch verringert.
Nach dem Umbau, der drei Jahre in Anspruch nehmen wird, soll die Detmolder Straße durchgehend vierspurig sein. Aus Gründen der Verkehrssicherheit gibt es eine Mitteltrennung. Vorgesehen ist die Anlage von Hochbahnsteigen für die Stadtbahn an der Haltestelle Mozartstraße und an der Haltestelle Prießallee Linksabbiegespuren zur Erschließung der angrenzenden Wohngebiet soll es dort geben, wo es aus verkehrlicher Sicht möglich ist.

Artikel vom 03.11.2004