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An Volksschule getrennter Unterricht

Ehemalige Frölenbergschüler tauschen beim »Doppelklassentreffen« Erinnerungen aus

Brackwede (ho). »Aus Kindern werden Leute, und was für welche . . .« konnten die »Ehemaligen« der Einschulungsjahrgänge 1951 und 1952 der katholischen Frölenbergschule (damals noch Volksschule) im besten Sinne des Wortes sagen. In der Gaststätte »Unter den Linden« trafen sie sich jetzt wieder, tauschten Erinnerungen an vergangene Zeiten aus und auch wenn es manchem nicht auf Anhieb gelang, sein oder ihr »Gegenüber« zu identifizieren, letztlich wussten alle, wer wer war.

Streng und züchtig ging es in den Nachkriegsjahren zu, ab der 7. Klasse wurden Mädchen und Jungen getrennt, »von wegen der Moral«. Ulla Lümmen, Doris Schwabedissen, Adelheid Blome und Irmtraud Zwiener hatten das Doppelklassentreffen organisiert. Dabei stellte sich auch heraus, dass die meisten ehemaligen Frölenbergschüler ihrer Heimat treu geblieben waren, einer reiste aus Österreich an, zwei kamen aus München.
Auch die damalige Klassenlehrerin Gisela Hunold (80), heute in Paderborn lebend, war gekommen. Für sie war der Einschulungsjahrgang 1951 die erste Klasse, die sie als junge Lehrerin übernahm. Vielen war gar nicht bewusst, dass sich ihr Schulabgang nun schon zum 44. bzw. 45. Mal jährte. Grund genug, das Wiedersehensereignis gebührend zu feiern.
An dem Treffen nahmen teil: Thomas Hessling, Margret Strothmann, geb. Raul, Adelheid Blome, geb. Neugebauer, Dagmar Loßmann, geb. Neugebauer, Detlev Selisko, Roland Melcker, Reinhard Kleinekathöfer, Vera Melzig, geb. Rudolf, Hans-Werner Stengels, Irmtraut Zwiener, geb. Reiß, Doris Walter, geb. Klausmeier, Manfred Majefki, Gabriele Müller, geb. Kranz, Jens Rumker, Helmut Kache, Heribert Stolper, Günter Gorny, Wolfgang Stünzi, Wolfgang Steuke, Walter Stengele, Ursula Krause, geb. Siemenik, Doris Schwabedissen, geb. Langer, Karin Eusterfelhaus, geb. Köhler, Bärbel Schubert, geb. Stiller, Gisela Lingenthal, Rudi Augustin, Alexandra Vogt, geb. Sonntag, Klaus Lückewille, J.H. Görlich und Ulla Lümmen.

Artikel vom 04.11.2004