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Kiewitt sieht nach fünf Minuten »rot«

Fußball-Kreisliga B: PSV gewinnt dennoch 1:0 in Dörenhagen


Schloß Holte-Stukenbrock (jen). Der PSV Stukenbrock-Senne gewann sein Spiel in der Kreisliga B am Sonntag bei DJK Dörenhagen mit 1:0 (1:0) und blieb damit im vierten Spiel in Folge ungeschlagen. Frank Schmidt freute sich über den zweiten »Dreier« hintereinander und lobte sein Team für »eine kämpferisch feine Leistung«.
Übermütig wurde Schmidt allerdings keineswegs: »In der Tabelle ist es derzeit sehr eng. Da kann es auch schnell wieder nach unten gehen«, sagte der Coach. Schnell ging es auch am Sonntag, denn bereits nach acht Minuten erzielte Antonio Gentile das Tor des Tages und brachte den PSV mit 1:0 in Führung.
Dennis Ehlebracht hatte kurz darauf den zweiten Treffer auf dem Fuß, scheiterte jedoch. »Dann haben wir aufgehört, Fußball zu spielen. Bis zur Pause ging nichts mehr«, kritisierte Schmidt. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste über den Kampf ins Spiel zurück, wurden jedoch nach einer Stunde dezimiert. Marcus Kiewitt - erst fünf Minuten zuvor eingewechselt - nannte seinen Gegenspieler nach einem Foul einen »Depp«, doch der Schiedsrichter fühlte sich angesprochen und schickte den PSV-Spieler per Roter Karte vom Platz. In Unterzahl wurde der PSV wieder besser und kam zu einigen weiteren Chancen, die allesamt vergeben wurden.
»Bei uns hapert es im Sturm. 15 Tore in zehn Spielen sind zu wenig«, sagte Frank Schmidt. Da aber die Abwehr wenig zuließ, blieb es beim Sieg. Ein Sonderlob des Trainers verdiente sich Wolfgang Schwarzer, gerade 46 gewordener Torwart, der erneut aushalf. »Hut ab dafür«, dankte Schmidt.
PSV: Cerkez; D. Kostevski, Stickling, Kolb, Altemeier, Linnecke, Hasenbein, Lange, Gazmend (89. Schwarzer), Ehlebracht (68. Reineke), Gentile (55. Kiewitt).

Artikel vom 03.11.2004