Sportabzeichenteam: Rekord des vergangenen Jahres gebrochen
Schloß Holte-Stukenbrock (sab). Sportlich ging es am vergangenen Samstag im Stadion am Hallenbad zu: Zum ersten Mal hatte das Sportabzeichenteam des Stadtsportverbands Schloß Holte-Stukenbrock alle Bürgerinnen und Bürger zum »Sportabzeichen auf den letzten Drücker« eingeladen.
Bei herbstlich-regnerischem, aber idealem Laufwetter, nutzten etwa 30 sportliche Nachzügler das Angebot, fehlende Prüfungen zu absolvieren und so doch noch das Sportabzeichen zu erhalten. Als Grund für die Veranstaltung nennt Josef Ilske, der Obmann des Sportabzeichenteams, die mehr als 400 angefangenen Sportabzeichenprotokolle, bei denen nur noch eine oder zwei Disziplinen fehlen, bis das Sportabzeichen geschafft wäre. »Wir möchten diesen Sportlern heute die Möglichkeit geben, ihr Sportabzeichen doch noch zu absolvieren«, erklärt er. Auch Claus Mikus und seine Söhne Yannic, Marek und Joscha nutzen die Gelegenheit, die Prüfungen abzulegen. »Es ist zwar schwierig, alle Prüfungen an einem Vormittag durchzuziehen, aber wir haben es geschafft«, berichtet der stolze Vater nach dem 1000-Meter-Lauf seines Sohnes Yannic. Mit der Unterstützung vieler Sportvereine ist es dem Sportabzeichenteam in diesem Jahr gelungen, den Sportabzeichenrekord des vergangenen Jahres zu brechen. Auch die Schüler und Kindergartenkinder aus Schloß Holt-Stukenbrock haben zum Erfolg beigetragen, denn auch in Schulen und Kindergärten kümmert sich das Sportabzeichenteam um junge Sportler. Für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren wird das Minisportabzeichen angeboten, um die Kinder an das klassische Sportabzeichen heranzuführen und sie für Sport zu begeistern. Im Vorjahr wurden 792 Minisportabzeichen absolviert und auch die Erwachsenen waren sehr erfolgreich: So liefen, sprangen und warfen die Sportler Schloß Holte-Stukenbrocks im NRW-Vergleich auf Platz fünf und Josef Ilske ist zuversichtlich, dass in diesem Jahr eine gute Platzierung sicher ist. Auch im nächsten Jahr bietet das Sportabzeichenteam allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, zweimal wöchentlich kostenlos und vereinsunabhängig für das Sportabzeichen zu trainieren und die Prüfungen abzulegen.
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