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Neue Broschüre wirbt für Standort

Ein Querschnitt des erfolgreichen Branchenmixes im Kreis Gütersloh


Kreis Gütersloh (rec). Der Kreis Gütersloh verfügt über eine ausgeprägte Unternehmensdichte von gut 14 500 Unternehmen. Davon sind mehr als 6500 im Handelsregister eingetragen. Ein traditioneller Schwerpunkt liegt im verarbeitenden Gewerbe. Doch die Stärke des Standortes macht der Branchenmix aus. Das können interessierte Leser aus der Neuauflage der Standortbroschüre des Kreises Gütersloh entnehmen.
Einen Querschnitt dieses Branchenmixes finden die Leser in den Portraits von 44 Unternehmen aus dem Kreis Gütersloh. Von Bertelsmann über Claas, Gerry Weber, Miele und Nobilia sind alle Branchenriesen vertreten. Doch der Schwerpunkt der Portraits liegt auf dem Mittelstand. »Kleine und mittelständische Unternehmen schaffen den überwiegenden Teil der Arbeitsplätze im Kreis Gütersloh«, stellte Landrat Sven-Georg Adenauer bei der Präsentation der neuen Broschüre fest.
Gegenüber dem ersten Heft aus dem Jahre 1997 sind zwölf Unternehmen mehr im Boot. »Von den 44 portraitierten Betrieben sind 27 zum ersten Mal dabei«, sagte Projektleiterin Petra Swonke vom Graphischen Betrieb Rehling aus Rietberg. Das Heft richtet sich an mögliche Investoren in Deutschland und im Ausland (eine englische Version fürs Internet ist in Arbeit). Die teilnehmenden Firmen sehen in der Broschüre aber auch eine gute Gelegenheit, sich vor der eigenen Haustür etwas bekannter zu machen. 15 000 Exemplare wurden gedruckt. Sie werden vom Kreis, von Unternehmen, von Kammern und Verbänden gezielt eingesetzt. Darüber hinaus sendet der Kreis die Broschüre an etwa 500 Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern.
Den Kreis kostet die Broschüre keinen Cent. Für den Produzenten Bernd Rehling ist die hohe Resonanz der Firmen ein Indiz dafür, dass es im Kreis Gütersloh wieder vorwärts gehe und die Menschen etwas bewegen wollten. Die Zahl von 44 Unternehmens-Portraits sei eine Obergrenze: »Wir wollten einen Querschnitt präsentieren und kein Branchenbuch für den Kreis Gütersloh entwickeln.«

Artikel vom 03.11.2004