01.11.2004 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

»Weidmannsheil« mit guter Basis

Schildescher Schützen feiern 50-jähriges Bestehen ihres Vereinsheims


Schildesche (jr). An Altbewährtem festhalten, neuen Dingen gegenüber aufgeschlossen sein, die Gemeinschaft fördern und insbesondere junge Menschen für den Schießsport begeistern. Diese Ziele verfolgen die Schildescher Schützen des Vereins Weidmannsheil. Wie der Vereinschef, Schützenoberst Jörg Ernst (62), am Wochenende am Rande einer Jubiläumsfeier der Schützen gegenüber dem WESTFALEN-BLATT erklärte, sei man in dieser Beziehung auf einem guten Weg.
Aktueller Anlass, aus Schützensicht einmal Zwischenbilanz zu ziehen, war die Feier zum 50-jährigen Bestehen des Vereinsheims an der Westerfeldstraße 52. Und dieses Jubiläum wurde am Samstag zünftig gefeiert - gleichzeitig in Verbindung mit einem Oktoberfest. Zahlreiche »Grünröcke« hatten sich im schön geschmückten Vereinsheim eingefunden, um dort auch einmal die Zeit Revue passieren zu lassen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen vor allem Schützenmitglieder, die die vergangenen fünf Jahrzehnte hautnah erlebt haben. So konnten Oberst Ernst und Schützensprecher Wolfgang Reimann im Vereinsheim insbesondere Kurt Twelenkamp (84), Martin Scherz (82) und Gerhard Löbel (75) herzlich begrüßen.
Die drei Schützenmitglieder, die stets engagiert die Vereinsaktivitäten unterstützt haben, wussten natürlich eine Menge aus der reichhaltigen »Schildsker« Schützengeschichte zu berichten. Vor allem Baumeister Martin Scherz, unter dessen Regie damals sowohl das Vereinsheim als auch eine angeschlossene moderne Schießsportanlage errichtet wurden.
Die Aktivitäten des 1926 gegründeten Schützenvereins Weidmannsheil, die während des Krieges unterbrochen waren, erlebten gerade Anfang der 50er Jahre neue Impulse. Und nachdem das neue Vereinsheim mit viel Eigenarbeit und privaten Spenden in 30 Monaten Bauzeit errichtet und 1954 eingeweiht worden war, stieg die Mitgliederzahl rasant. Von anfangs 60 auf stolze 260 Mitglieder.
Mit rekordverdächtigen Mitgliederzahlen kann der Verein heute zwar nicht dienen, doch derzeit 160 Mitglieder seien für die Vereinsarbeit immer noch eine gute Basis, sagen unisono Jörg Ernst und Wolfgang Reimann.

Artikel vom 01.11.2004